Vorwort.
Mit dem Gefühl innerer Befriedigung läßt der Bearbeiter der
Ausgabe E diesen letzten Teil seines Werkes erscheinen, glaubt er sich
doch bewußt zu sein, daß die drei nunmehr vorliegenden Teile sowohl
im Inhalt wie in der Form ein einheitliches, abgeschlossenes Ganze
bilden. Wenn dies wirklich erreicht ist, so meint er seine Aufgabe treu
und gewissenhaft erfüllt zu haben. Die Schwierigkeiten, welche sich ihm
in den Weg stellten, haben ihn nicht zurückgeschreckt; sie mögen aber
hier wenigstens kurz angedeutet werden, um Rechenschaft zu geben allen,
welche bei genauerer Prüfung vielleicht doch die Fugen und Nähte der
Arbeit bemerken. Wie bereits im Vorwort des II. Teils erwähnt ist,
war es Direktor Dr. K. Schenk nicht mehr vergönnt, sein Werk zu
vollenden. Der Bearbeiter konnte deshalb nur noch einen kleinen
Abschnitt des von Schenk selbst bearbeiteten Teils V benutzen, war aber
sonst auf Teil VI (Untersekunda) als Grundlage angewiesen, in welche
nach dem früher befolgten Verfahren das Tatsächliche aus Teil IX
(Oberprima der höheren Lehranstalten) hineinzuarbeiten war. Diese
beiden Teile hat Professor E. Wolff, der Direktor des Domgymnasiums
zu Schleswig, verfaßt. Schenk hatte in diesem Gelehrten einen ihm in
jeder Beziehung geistesverwandten, in den Grundfragen mit ihm über¬
einstimmenden, auf dem höchsten Standpunkt der Wissenschaft stehenden
Vollender seines Werkes gefunden. Der Bearbeiter der Ausgabe E
stattet hier Herrn Direktor Wolff seinen aufrichtigen Dank ab für den
reichen Lehrstoff, den er geboten hat; er hat sich bemüht, auch Wolffs
Text mit derselben schonenden Rücksicht zu behandeln, mit welcher
Direktor Schenk und der Verlag sich einverstanden erklärt hatten. Wenn
trotzdem der III. Teil der Ausgabe E von den beiden genannten Teilen
Wolffs äußerlich erheblich abweicht, so hat hieran die herzustellende
Übereinstimmung mit den anderen Teilen der Ausgabe E die meiste
Schuld. Der Wegfall der, wie Wolff selbst gesteht, etwas überreichen
Randnoten war selbstverständlich. Ebenso schien es angezeigt, die zahl¬
reichen kleinen Paragraphen (mit neuer Zählung in jedem Zeitraum)
wieder in größere Abschnitte zusammenzufassen. Auf diese Weise ist es
möglich geworden, mit 35 Paragraphen auszukommen, was zu den
40 Paragraphen des II. Teils gewiß das richtige Verhältnis ist.