Full text: Alte Geschichte (Teil 1)

§ 10. Torische Wanderung, Kolonien. 
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b) Attika (Athen), Böotien (Theben), c) Thessalien und Epirns. Inseln: 
Euböa, Salamis, Ägina, Lesbos, Samos, Rhodos, Naxos. Zakynthos, 
Jthaka. — Gebirge: Pindus (Olymp); Taygetos, Parnon. 
Religion der Griechen. Polytheismus. Zwölf Haupt- oder olym¬ 
pische Götter: Zeus (Jupiter), Hera (Juno), Poseidon (Neptun), Demeter 
(Ceres), Athene (Minerva), Apollon (Apollo), Artemis (Diana), Ares (Mars), 
Aphrodite (Venus), Hephästos (Vulkan), Hermes (Merkur), Hestia (Vesta). 
Daneben noch zahlreiche Personifikationen von Naturerscheinungen re. Gottes¬ 
dienst: Tempel, Opfer, Orakel (durch Worte oder Zeichen). 
Mythologie. Sagen von: 
1. fremden Einwanderern (Danaos, Pelops, Kekrops); 
2. einzelnen Stammesheroen (Herakles, Theseus); 
3. gemeinschaftlichen Unternehmungen (Argonauten, Trojanischer Krieg rc.); 
4. dem Schicksal einzelner Menschen oder Geschlechter nach der Rückkehr von 
Troja. (Odysseus und die Odyssee; Agamemnon und die Atridensage.) 
II. Periode. 
don der dorischen Wanderung bis zu den Ierlerkriegen. 
ca. 1100—500 v. Chr. 
§ 10. Dorische Wanderung, Kolonien. 
Die später vorhandene Ordnung der griechischen Volksstämme 
wurde begründet infolge der sogenannten dorischen Wanderung. 
Aus der Gegend des Olymp zogen etwa um 1104, gedrängt von 1104 
nördlichen Völkern, die Dorier über den korinthischen Meerbusen 
nach dem Peloponnes, an ihrer Spitze die Nachkommen des Herakles 
(daher auch „Wanderung der Heraklideu"). Im Peloponnes ge¬ 
wann der wichtigste Zweig der Dorier, die Lakedümonier, herr¬ 
schende Stellung; sie ließen sich im Thale des Eurotas nieder; 
ihre Hauptstadt war Sparta. Manche durch die dorische Wan¬ 
derung aus ihren Sitzen verdrängte Griechen wandten nun dem 
Mutterlande den Rücken und gründeten außerhalb desselben Kolo¬ 
nien, zumeist auf deu Inseln und an den Küsten des Ägüischen 
Meeres. Diese Kolonien werden eingeteilt nach ihren Gründern 
und Bewohnern in 
1. äolische: Städte auf Lesbos, auch Smyrna n. a.; 
2. ionische: Samos, Chips, Milet, Ephefns, Kolophon n. a.; 
3. dorische: Rhodos, Knidos, Kos, Kreta n. a. 
In späterer Zeit erstreckte sich die lebhafte Kolonialthätigkeit der 
Griechen auch weiter: bis Italien (Cnmä, Neapel, Syrakus, Ta¬ 
rent), Südfrankreich (Massilia, jetzt Marseille), Spanien (Em- 
poriä), und andererseits bis an die Küsten des Schwarzen
	        
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