Full text: Alte Geschichte (Theil 1)

an, die ihn zu der Anordnung veranlaß: haben, die einzelnen Abschnitte 
der preußischen Geschichte in die deutsche Geschichte da einzulegen wohin 
sie der Zeit nach gehören. Er sagt dann weiter: „Die Befürchtung daß 
ber dieser All der Behandlung das scharfe Auseinanderhalten der beiden 
Gebiete erschwert werde und daß vielleicht unklares Vermischen beider 
mochte herbeigeführt werden, hat sich als nicht zntressend erwiesen; im 
Gegentheil, die preußische Geschichte wurde durch die jedesmal vorher be¬ 
handelten Abschnitte der deutschen Geschichte näher beleuchtet, so daß sie im 
Zusammenhang mit dieser nur noch klarer und verständlicher wird Mehr¬ 
jährige Erfahrung hat die Richtigkeit dieser Behandluugsweise bestätigt." 
>r_as Merkchen i|t unmittelbar ans der Praxis hervorgegangen und ist 
in der Bearbeitung den allgemeinen Bestimmungen vom 15. October 1872 
sowie dem Normallehrplan für Präparanden-Anstalten vom October 1878 
entsprechend. Daß es dem Herni Verfasser, der von dem Wunsche beseelt ist 
m diesem Lehrbuch einen Beitrag zu einer besser werdenden Vorbildung für 
den hochwichtigen Lehrerberuf zu bieten, gelungen ist, die gestellte Aufgabe 
zu losen, beweist wohl die günstige Aufnahme, welche der 1. Theil des 
Merkchens bei seinem Erscheinen gefunden hat. Nicht nur vortheilhafte 
Beurtheilungen von angesehenen Schulmännern wurden ihm zn Theil, son¬ 
dern es ist ihm auch bereits gelungen, sich die Einführung in einigen 
Praparanden-Anstalten zu erwerben. 
Herr Seminardir.ector Richter zu Dillenbnrg, der das Werk im Maim- 
scnpte einer Prüfnng unterzogen, hat seine Anerkennung über dasselbe aus¬ 
gesprochen. 
Von anderer Seite wird geschrieben: „Das Buch zeichnet sich aus 
durch seine außerordentliche Klarheit, Deutlichkeit und übersichtliche An¬ 
ordnung. " 
Ein weiteres Urtheil lautet: „Daß das Buch von einem Manne stammt, 
der den hohen Werth des Lehrerberufes richtig erkennt, davon zeugt sein 
klarer Ausdruck, wodurch es auch schwächeren Schülern möglich wird, sich 
ein klares Bild der Thaten der Vorzeit zn erwerben. Daß das Werkchen 
mit vielem Verständnis und vieler Einsicht, mit Fleiß und Eifer bearbeitet 
ist, daß muß auch der übelwollende Kritiker bezeugen/ 
Der Dirigent einer Präparanden-Anstalt schreibt: „Das Geschichtswerk- 
chen gefällt mir in seiner frischen Erzählungsweise und seiner ganzen Anlage 
nach so gut, daß ich dasselbe unbedingt in meiner Anstalt einführen werde." 
Die „Katholische Zeitschrift für Erziehung und Unterricht" urtheilt: 
„Der Verfasser bietet hier ein Büchlein, das zum Unterricht in der Geschichte 
bei den Präparanden vollständig genügt, die Stoffwahl ist eine zweck¬ 
mäßige ; die Ausführung hält die Mitte zwischen zu großer Ausführung 
und zu knapper Form." 
Ich empfehle das Werkchen einer geneigten Aufmerksamkeit und bin 
gerne bereit, bei beabsichtigter Einführung ein Freiexemplar zu liefern. 
Dillenbnrg, im August 1879. 
ß. Seel, Verlagshändler.
	        
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