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zurückgekehrt war. Im zweiten Pariser Frieden mußte er die deutschen 
Gebiete, welche er links vom Rhein noch behalten hatte, abtreten. 
Nur Elsaß und Deutsch-Lothringen blieb in den Händen der Franzosen. 
Der deutsche Bund. Aus dem Kongresse in Wien wurden 
die Grenzen unter den Verbündeten so bestimmt, wie sie im All¬ 
gemeinen heute noch gelten. Sachsen, dessen König bis zuletzt im 
Bündnisse mit Napoleon verharrt war, verlor die Hälfte seines 
Gebietes. Preußen wurde so wieder hergestellt und erweitert, daß 
es aus den folgenden Provinzen bestand: Preußen, Posen, Pommern, 
Brandenburg, Schlesien, Sachsen, Westfalen und die Rheinprovinz. 
Aber die Hoffnung, daß nun unter ben deutschen Staaten ein festes 
Band der Einheit geschaffen werde, erfüllte sich nicht. Das Kaiser¬ 
tum ward nicht wieder hergestellt. Der „deutsche Bund" verband 
die deutschen Fürsten und freien Städte nur lose. Jeder blieb so 
gut wie selbständig. Im Bundestage führte Oesterreich den Vorsitz. 
Dem Auslande gegenüber konnte der Bund keine Kraft entwickeln. 
Friedrich Wilhelms fernere Regierung. Das Volk 
war durch den Krieg tief erschöpft. Es war daher das Streben 
des Königs vornehmlich darauf gerichtet, es wieder zum Wohlstände 
emporzuheben. Dazu half wesentlich, daß der Friede während der 
ganzen ferneren Regierung des Königs ungestört blieb. Die Ver¬ 
waltung des Staates war sparsam und rechtschaffen; der Ge¬ 
rechtigkeitssinn des Königs schützte vor Unrecht. Die Landwirt¬ 
schaft blühte empor, angeregt durch Albrecht Thaer, einen Land¬ 
wirt zu Möggelin in der Mark Brandenburg, der eine richtige 
Fruchtfolge und eine Viehzucht einführte, die auf Verbesserung der 
Pferde, Rinder, Schafe hinarbeitete. Zur Belebung des Verkehrs 
wurden Steinstraßen (Chausseen) angelegt., Es entstanden die ersten 
Eisenbahnen. (In Bayern zwischen Nürnberg und Fürth, in Preußen 
zwischen Berlin und Potsdam (1838.) — Durch Gründung des 
deutschen Zollvereins wurden die Zölle innerhalb der Grenzen 
Deutschlands ausgehoben und nur an den Außengrenzen erhoben; 
die Erträge an die einzelnen Staaten verteilt, je nach der Größe 
der Einwohnerzahl. Friedrich Wilhelm war ein frommer Christ 
und der evangelischen Kirche treu ergeben; allein die argen Streitig¬ 
keiten, welche auch damals zwischen den beiden so verwandten 
Kirchen, der lutherischen und reformirteu herrschten, waren ihm zu-