Full text: Vaterländische Helden und Ehrentage im Spiegel deutscher Dichtung

ErJjsttte zu vollbringen 
eo viel auf Erden noch, 
Drum blieb so lang' er ferne, 
Heut' endlich kommt er doch. 
Nun wird er bei uns bleiben 
In alle Ewigkeit, 
Nun wird er es erfahren: 
In Freude uud tu Leid, 
Auf Erden und im Himmel, 
Wohin der König geht, 
Geschart um Deutschlands Kaiser 
Die deutsche Treue steht." 
Doch wir. auf Erden drunten. 
Wir bleiben weinend fteh'n, 
Wir werden nun sein Auge, 
Seilt teures, uie mehr seh'n. 
Der Wipfel ist gebrochen, 
Gott, brich den Baum uns nicht! 
Deutschland braucht Hohenzollern, 
So wie der Mensch das Licht. 
Ihr Männer und Ihr Knaben, 
Heran, die Stunde ruft! 
Kniet nieder, legt die Hättde 
Ans Eures Kaisers Gruft. 
Hier liegt viel mehr als Ehre 
Begraben und als Ruhm, 
Hier liegt begraben Deutschlauds 
Heiligstes Heiligtum. 
Du Herr, Du Held, Du Kaiser, 
Eutschlaf'ue Majestät, 
Vernimm den Schwur, der brattfeud 
Aus Deutschland aufersteht: 
„Dein Tagewerk, Dein großes, 
Soll nicht verloren sein, 
Wir wollen, was wir haben, 
lind was wir sind, ihm weih'it!
	        
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