Einteilung in Naturgebiete. Geologische Verhältnisse.
A. In Süddeutschland:
1) Die Alpen,
2) das Alpenvorland,
3) das Stufenland der Naab,
4) das Maintal (Franken) und seine Randgebirge,
5) das Neckarland,
6) die Oberrheinische Tiefebene und ihre Randgebirge,
7) das lothringische Stufenland.
Mitteldeutschland:
Das Niederrheinifche Schiefergebirge,
das Weserbergland,
) Thüringen und Harz,
) das Sächsische Bergland (Erzgebirge),
die Sudeten.
B.
In
1
2
3
4
C. Das Norddeutsche Tiefland.
6. Geologische Verhältnisse. Die mannigfache Bodengestaltung
Deutschlands sinkt ihre Erklärung in den starken Bewegungen, welche
die Erdrinde bei ihrer Entstehung hier erfuhr. Hauptsächlich durch
Vorgänge in der Tertiär-(Brauukohlen-)Zeit zerbarst die Erdrinde
Deutschlands infolge der fortschreitenden Abkühlung der Erde in
viele Schollen, welche zum Teil hinabglitten, zum Teil ihre frühere
Höhe mehr oder weniger behielten. Die hoch gelegenen Schollen
bilden die heutigen deutschen Gebirge, die abgesunkenen diezwischen
den Gebirgen liegenden Ebenen und Becken.
Diese Bodenbewegungen wurden begleitet von gewaltigen Vul-
kanansbrüchen, indem durch zahlreiche Spalten die Glutmaffeu des
Inneren heraufgetrieben wurden. Der größte Teil Deutschlands,
Norddeutschland und die Süddeutsche Hochebene, erfuhr seine letzte
Gestaltung erst später, in der Periode des Diluviums (älteres
Schwemmland).
Auf die sehr warme Tertiärzeit folgte nämlich eine Eiszeit,
in welcher die Gletscher der Alpen gegen Norden bis nahe an die
Donau und das Polareis gegen Süden bis Mitteldeutschland vor-
rückten und über diese Gebiete ungeheure Erdmassen schoben.
Man unterscheidet in der Bildung der Erdrinde verschiedene