für iniernei'enaSe Schdbuchforschung
Braunschweig
- J2" Bibliothek-
ff.
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Vorwort.
Die gesamte Entwicklung des deutschen Städtewesens im Mittel¬
alter auf dem hier vergönnten Raume durch (Huellenauszüge auch
nur andeutungsweise zu beleuchten, ist unmöglich. Die nachfolgende
Auswahl von Urkunden beschrankt sich daher im wesentlichen auf die
rechtliche und wirtschaftliche Seite der Entwicklung, deren Verständnis
für ein tieferes (Eindringen in das Wesen der deutschen Stabt weitaus
am wichtigsten und ergiebigsten ist. Schriftstücke, die nach Inhalt und
5orm in gleicher weise als typisch gelten können, sind bei der HusmaHl
bevorzugt worden. Die Übersetzung beruht durchweg auf dem Texte,
den Keutgen in seinem wertvollen Buche „Urkunden zur städtischen Ver¬
fassungsgeschichte" bietet; ihm sind auch fast alle Überschriften und An¬
gaben über die für den Abdruck benutzten Urkundenbücher entnommen,
wo sich die Übersetzung an frühere Übertragungen anlehnt, ist dies aus¬
drücklich vermerkt worden. Zur Erläuterung des dargebotenen Stoffes
und zur ersten (Einführung in die (Beschichte unsers mittelalterlichen
Städtewesens wird sich die gleichzeitige Lektüre einer allgemeinverständ¬
lichen Einzelschrift über den Gegenstand als nützlich erweisen, von solchen
seien genannt: v. Belom, Das ältere deutsche Städtewesen und Bürger¬
tum (Bielefeld, velhagen & Klafing); Camprecht, Städte und Bürger¬
tum („Schatzgräber" Hr. 59, München, Callwey); heil, Die deutschen
Städte und Bürger im TtXittelalter („Hus Natur und Geisteswelt" Nr.
43, Leipzig, Teubner).
(Quellenjammlung II, 38: Heil, Die deutsche Stadt
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