Verlag von B. G. Ceubner m Leipzig und Berlin
Einleitung in die Philosophie. ?a”e.p%!oL”!M?gÄlK: 2'stuf’
Dieses Buch sucht den Leser in das Verständnis der philosophischen Probleme dadurch einzu¬
führen, daß es den Ursprung dieser Probleme in der Entwickelung des menschlichen Denkens nach¬
weist und die Bedingungen allgemein untersucht, von welchen die Antwort auf diese Probleme
abhängt, während im ersten Teile die Irrwege verfolgt werden, auf die das philosophische Streben
durch feine aus dem vorwissenschaftlichen Stadium übernommenen dogmatischen Voraussetzungen
gedrängt wird, will der zweite Teil den weg weisen, auf welchem die Philosophie endgültig von
diesen dogmatischen Voraussetzungen zu befreien ist.
Zur Einführung in die Philosophie der Gegenwart.
Acht Vorträge von Hlois Rtehl. 4. Auflage. Geh. ITT. Z.—, geb. ITT. 3.60.
„... von den üblichen (Einleitungen in die Philosophie unterscheidet sich Riehls Buch nicht
nur durch die form der freien Rede, sondern auch durch feine ganze methodische Auffassung und
Anlage, die wir nur als eine höchst glückliche bezeichnen können. Nichts von eigenem System, nichts
von langatmigen logischen, psychologischen oder gelehrten historischen (Entwickelungen, sondern eine
lebendig anregende und doch nicht oberflächliche, vielmehr in das Zentrum der Philosophie führende
Betrachtungsweise." (JMonatsschrtft für höhere Schulen.)
r von Dr. 8. Schmtd. Zum Gebrauch an höheren
pmlolopbllcbes I^elevUM. Schulen und zum Selbststudium. Geb. IN. 2.60.
Der Verfasser glaubt durch die Wahl der Themen das Interesse der Jugend berücksichtigt zu
haben; er hat sein Buch so zu gestalten versucht, daß es da, wo man dem Zach größere Zugeständ¬
nisse macht, auch für den Schüler geeignet sein dürfte. (Es war sein Bestreben, die Stoffauswahl
möglichst vielseitig zu gestalten, entsprechend der Mannigfaltigkeit der Probleme und der im Unter¬
richt auftauchenden Fragen. Die Auswahl wurde so getroffen, daß die einzelnen Abschnitte Zu¬
sammenhang zeigen. Der Leser soll auch eine Ahnung von dem geschichtlichen werden der Idee
bekommen. An schwierigen Stellen wurden (Erläuterungen angebracht und, wenn es die Wahrung
des Zusammenhanges notwendig machte, erläuternde Übungsstücke eingefügt.
Rauptprobleme der etbifc. SSrJSÄÄ
in Leinwand geb. ITT. 2.40.
Gegenüber dem modernen Utilitarismus und (Evolutionismus entwickelt der Verfasser die
Grundgedanken einer Gesinnungsethik, die in dem pflichtgemäßen Handeln einen sicheren Maßstab
der Beurteilung bietet. Das ethische Handeln wird als eigenste Angelegenheit der Persönlichkeit
dargestellt, ohne doch die moderne Lehre vom unbeschränkten Recht des Individuums zu bestätigen;
vielmehr wird mit aller Schärfe auf die Zwangsnormen in Recht und Sitte hingewiesen, die die
Gesellschaft gegen die Verletzer dieser Satzung in Anwendung bringen kann und muß.
Staatsbürgerliche Erziehung.
Verfasser geht in der fast um das Dreifache erweiterten zweiten Auflage von der Überzeugung
aus, daß die Frage: was ist eigentlich staatliche Kultur? worin besteht, ganz konkret, das Wesen
des echten Staatsbürgers ?, in der Literatur bisher noch nicht genügend beantwortet worden fei.
(Er erachtet zur staatlichen Kultur auch eine Pädagogik der Regierenden für notwendig. In diesem
Sinne gibt es Gesichtspunkte zur Kunst des Befehlens und Regierens. Der zweite Teil ist der
eigentlichen staatsbürgerlichen (Erziehung gewidmet.
Politik und IMalTenmoral. rÄ'Ä“'“ °°°"' m'5"
„Die Arbeit ist die eines überlegenen scharfen Geistes, der rücksichtslos den Dingen auf den
Grund geht, der ohne Furcht und Scheu die Wahrheit, wie er sie zu erkennen meint, sagt, und der
eine große Summe positiven Wissens in Vorrat hat. Fügt mau hinzu, daß Christensens Begabung
augenscheinlich eine kritische ist, und daß er einen meistervollen Stil schreibt, so ist aus diesen Prä¬
missen der Schluß von selbst zu ziehen, daß Anregung, Belehrung und ästhetisches Wohlgefallen
gleichmäßig aus der Lektüre der Arbeit den Leser erwachsen." (Kirche und Kielt.)
Die Renaissance in florenz und Rom. K!?»?Indi°^W'-A
Geh. IN. 5.—, in Leinwand geb. IN. 6.—
Die Darstellung führt vom Ausgang des ITTittelalters, von Franz von Assisi und Dante, zu
der Florentiner Gesellschaft, zu den Anfängen des Humanismus, zu Petrarca und Boccaccio. Den
Mittelpunkt des ersten Teiles bildet die Schilderung der Künstler des Quattrocento; der Prinzipat
der Medici und andererseits das Auftreten Savonarolas schließen ihn ab. Im Mittelpunkt des
zweiten Teiles steht entsprechend die Darstellung der klassischen Kunst. Sie hebt sich ab von
der Schilderung des Fürstentums der Päpste; den Abschluß des Ganzen bildet die Geschichte des
„Endes der Renaissancekultur". Die Ausstattung ist im Sinne der Drucke der Renaissancezeit gehalten.