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Waffenstillstand mit den Städten; (Friede 
mit diesen zu Konstanz 1183). 
1180. c) Sturz Heinrichs des Löwen (f 1195): Das Her¬ 
zogtum Bayern an Otto von Wittelsbach, 
das Herzogtum Sachsen zersplittert, 
d) Dritter Kreuzzug [s. S. 35]. 
1190—1197. Heinrich VI., Gemahl der Konstanze, Erbin 
des Normannenreichs in Süditalien und 
Sicilien, bringt dieses an das staufische 
Haus. 
Letzter Versuch, die kaiserliche Weltherr¬ 
schaft zu verwirklichen. 
1198 —1208. Philipp von Schwaben, Bruder Hein¬ 
richs VI., (ermordet von Pfalzgraf Otto 
von Wittelsbach) und 
1198 —1215. Otto IV. von Braunschweig, Sohn Hein¬ 
richs des Löwen (f 1218). 
Der Kampf der beiden Könige führt zur Ab¬ 
hängigkeit des Kaisertums vom Papsttum: 
Innocenz III., der gröfste und mächtigste 
aller Päpste (1198-1216); er stellt 1212 
gegen Otto IV. auf 
1215 —1250. Friedrich II., Sohn Heinrichs VI. 
c. 1230. a) Fünfter Kreuzzug; Kampf mit Papst Gre¬ 
gor IX.: Friedrich befreit sich von der 
Abhängigkeit vom Papsttum. 
1235. b) Der Gegensatz zwischen Welfen und Stau- 
fern wird beigelegt: Otto das Kind, Enkel 
Heinrichs des Löwen, erster Herzog von 
Braunschweig-Lüneburg. 
1237. c) Kampf mit den lombardischen Städten: Sieg 
Friedrichs bei Cortenuova. Infolge davon 
d) neuer Kampf mit dem Papsttum (Gregor IX. 
und Innocenz IV.): Der Entscheidungs¬ 
kampf zwischen beiden Gewalten. 
1245. Auf dem Konzil zu Lyon wird Friedrich von 
Innocenz IV. gebannt und abgesetzt. 
In Deutschland siegreicher Kampf der Stau¬ 
fer mit den Pfaffenkönigen Heinrich Raspe 
von Thüringen und Wilhelm von Holland; 
in Italien Niederlage Friedrichs bei Parma
	        
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