Full text: Welt- und Staatskunde

40 HI- Die Entwicklung der Kulturnationen.. 
Land aus. (Die Bewohner der Halbinsel gehören meist der indo¬ 
germanischen Völkerfamilie an.) 
Für die Kultur des Römerreiches wurde von Bedeutung neben 
der griechischen Kultur auch die der nördlichen Nachbarn, der 
™ ™ f (?/ 38\ emes Volkes, dessen Zuteilung zu einer der großen 
Volferfamilten bisher nicht möglich gewesen ist. 
Nach einer sagenhaften Königszeit, aus der sieben Namen von 
Königen überliefert sind, ward Rom etwa im 5. Zh. v. Chr Republik 
und begann nun als solche seine Macht zunächst über die 
Nachbarstaaten auszudehnen. Ein Einfall keltischer Stämme*) 
(die, von den Germanen nach Westen verdrängt, von hier aus 
nach dem Pogebret gezogen waren und hier den Etruskern immer 
mehr Boden abgenommen hatten) unterbrach eine Zeitlang diese 
Ausbreitungsbestrebungen. Der Abzug der Kelten mutzte durch 
etne Ichroere Summe Geldes erkauft werden. 
.rr 4Um? t^re 266 D' ^r- gelang es Rom, die apenni- 
m|che Halbinsel bis zur Höhe von Ariminum (heute Rimint) an 
der adriatischen Küste unter seine Herrschaft zu bringen. Damit 
trat es tn die Reihe der Großstaaten am Mittelmeer ein. 
Seme Blicke richteten sich nun zunächst gegen Karthago, das 
der bedeutenden Landmacht Rom als größte Seemacht hier gegen- 
überstand^ Die Gelegenheit zum Vorgehen gegen die Karthager 
(auch Runter genannt) bot sich bald. Es entstanden die drei punischen 
2i8~201, -*-49—146 v. Chr.), in denen zwar 
“ fl ^roere Niederlagen zu verzeichnen hatte, an deren 
Schluß aber die überlegene Kraft der Römer doch die Kar- 
l .Zuständig niederzwang. Sicilien, Sardinien, Corsica. der 
karthagische Besitz an der Süd- und Ostküste Spaniens, endlich 
das karthagische Gebiet selbst — die römische Provinz Afrika 
waren die Beute dieser Kriege. 
3n3rcifchen hatten die Römer Stützpunkte an der illyrischen 
•Ruft« geoormen, 222 n. Chr. hatten sie den gallischen Besitz in 
der Poebene erobert. Makedonien, Syrien und Griechenland, dem 
r -imorVr •196 ^ch einmal die Freiheit verschafften, brachten 
sie in Abhängigkeit von sich. 146 v. Chr. wurde auch Makedonien 
römische Provinz. Dem makedonischen Statthalter ward auch 
Griechenland unterstellt, das erst unter Augustus selbständige Pro¬ 
vinz wurde. 1 y v 
^jahre 133 war mit dem Fall von Numantia auch das 
mH 2 beS 6l 3„a^- waren Kelten nach Spanien gezoaen, wo sie sich 
sich Reltei? r.^erfv;3irnt ^^rischen Stamm vermischten. In Kleinasien finden 
^ (traeLVfefpÄ rober; i6tcSoi",Me s°b°" im heutig Smnt.
	        
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