Full text: Die Geschichte in tabellarischer Übersicht

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1619—1640 Georg Wilhelm, geleitet von dem katholischen Minister 
Adam von Schwarzenberg. 
Verwüstung der Mark durch Schweden und Kaiserliche. 
1640—1688 Friedrich Wilhelm, der Große lurftirft. 
Geboren 1620, lebt als Knabe in Küstrin, studiert in 
Leyden; sein Großoheim Prinz Friedrich Heinrich von Oranien. 
1640 Regierungsantritt. Errichtung eines stehenden Heeres 
(Burgsdorf, Sparr, Dersfliuger). 
a) Seine Kriege und Gebietserweiterungen. 
1648 Brandenburgs Erwerbungen im westfälischen 
Frieden (s. S. 145). Friedrich Wilhelms Teilnahme am 
1655—1660 schwedisch-polnischen Erbfolgekrieg (s. S. 153). 
Friedrich Wilhelm von Brandenburg steht beim 
Ausbruch des Krieges mit einem Heer in Ostpreußen, um das¬ 
selbe gegen Karl X. Gustav zu schützen. 
1656 Vertrag zu Marienburg: Der Kurfürst erhält Preußen 
von Schweden zu Lehn und wird Karl Gustavs Bundesgenosse. 
Beide gewinnen die 
1656 dreitägige Schlacht bei Warschau gegen Johann Kasimir. 
Vertrag zu Labiau: Karl X. Gustav erkennt den 
Kurfürsten und seine Nachkommen als souveräne Herzöge 
von Preußen an. 
Polen wird durch ein Bündnis mit Dänemark und dem 
Kaiser gestärkt; des Kurfürsten gefährliche Sage; er nähert sich 
Johann Kasimir. 
1657 Vertrag zu Wehlau: Polen erkennt die Souveränität 
Friedrich Wilhelms in Preußen an. 
1659 Sieg des Kurfürsten und der Kaiserlichen über 
die Schweden bei Nyborg auf Fünen. 
1660 Friede zu Oliva: Friedrich Wilhelm bleibt souveräner 
Herzog von Preußen. 
1672—1679 Friedrich Wilhelms Teilnahme an dem 
zweiten Raubkriege (s. S. 149). 
1675 Einfall der Schweden unter dem Feldmarschall Gustav 
Wraugel in Brandenburg. 
Aufbruch des Kurfürsten aus seinem Hauptquartier zu 
Schweinfurt am Main. Rasttag in Magdeburg. Durchbruch 
des Zentrums der schwedischen Aufstellung bei Rathenow 
(Einnahme durch Derfflinger); der schwächere rechte Flügel 
(Havelberg) unter Gustav Wraugel flieht nach Mecklenburg; 
der linke unter Waldemar Wrangel will durch das havelländische 
Luch über den Rhin entweichen, wird aber von der branden- 
bnrgischen Reiterei festgehalten uud geschlagen in der
	        
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