Full text: Der heimatkundliche Unterricht für die Schulen der Provinz Hannover

178 Osnabrück. 
sämtliche Zweige der 
Gerichtsbarkeit be¬ 
stimmt ist. — An 
anderen hervorragen¬ 
den Gebäuden sind 
noch zu nennen: die 
bischöfliche Woh¬ 
nung , das evange¬ 
lische Seminar, die 
Post, Irrenanstalt, 
Krankenhaus, Real¬ 
gymnasium, höhere 
Töchterschule u. s. w. 
— Aus der Doms¬ 
freiheit steht das 
Möser-Denkmal (+ 
1794), auf dem 
Marktplatze das 
Denkmal des Bür¬ 
germeisters Stllve 
(t 1872) i), auf 
dem Neumarkte das 
Kriegerdenkmal. — 
An Unterrichtsan¬ 
stalten hat Osna¬ 
brück keinen Man¬ 
gel: ein evangelisches 
(Schüren) und ein 
katholisches Lehrer¬ 
seminar, ein evange¬ 
lisches und ein katho¬ 
lisches Gymnasium 
(Rats - Gymnasium 
und Carolinum), 
ein simultanes Real¬ 
gymnasium, eine hö¬ 
here städtische simul¬ 
tane und eine katho- 
Marienkirche. lische Töchterschule, 
eine Handelsschule 
(sogen. Nollesche), gut eingerichtete Volks- und Bürgerschulen. 
„Von den zahlreichen Anhöhen herab, die Osnabrück einrahmen, erblickt man 
eine große Anzahl aufstrebender, rauchender Schornsteine, die Zeichen reicher und 
industrieller und gewerblicher Thätigkeit. Neben den verschiedenartigsten Erzeng- 
1) Niedersächsisches Volksbuch I, S. 116. — Meyer, Provinz Hannover, S. 1022 ff. 
— Haus und Schule 1870, S. 66. — Mösers Werke, Berlin 1858. Dessen „Patrio¬ 
tische Phantasien" von R. Zöllner, Leipzig 1871.
	        
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