Full text: Quellenlesebuch zur Geschichte der Provinz Hannover

4. Ctto der Erlauchte. 
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d. Die altsächsische Abschwörungs- und Glaubensformel. 
Aus: Mülleuhoff u. Scherer, Denkmäler deutscher Poesie und Prosa 
aus dem 8.—12. Jahrh. Berlin 1892. 
Forsachistu diobole? 
Ec forsacho diobole. 
End allum diobolgelde? 
End ec forsacho allum diobolgelde. 
End allum dioboles uuercum? 
End ec forsacho allum dioboles 
uuercum and uuordum, Thuner ende 
Uuöden ende Saxnöte unde allum tliem 
unholdum, the hira genötas sint. 
Gelobestü in Got alamechtigan fader? 
Ec gelöbo in got alamechtigan fader 
Gelobistü in Crist godes suno? 
Ec gelöbo in Crist godes suno. 
Gelobistü in hälogau gast? 
Ec gelöbo in hälogan gast. 
4. Htto der Krkauchle. 
Aus: Conrad Bote, „Cronecken der Sassen", Mainz 1492, bei Schösser 
zuerst gedruckt. 
De hertoge Brün erstorven was, 
Do behelt in dogethaftiger hant 
Dat hertogdöme in Sassenlant 
Hertoge Otto sin broder, 
Der eren stür unde roder. 
He was aller forsten ein blome, 
Alse he bewisede an dem dorne, x) 
Den sin vader,2) de wolgemode, 
Unde sin werde frowe Ode 
So herliken h ad den befangen 
Därbevoren in tiden nich lange, 
Den he unde sin moder vollenbrachte 
Unde ön so rikliken bedachte 
ln mannigfaldiger ere. 
Darna starf de here, 
De hertoginne Ode, 
De in reiner hode (Hut) 
Brachte ör alder, dat is wär, 
Seven unde hundert jär. 
1) Abtei Gandersheim, gegründet 856. 
) Ludolf, der erste Herzog vou Sachsen.
	        
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