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vernichtet hatte, der für Deutschland und die große 
Sache so niederschlagend geendet, schien ihr der Beweis, daß 
von der Gegenwart wenig mehr zu hoffen sei. In dieser Zeit 
schrieb sie einmal: ,,Ja, ich fühle es täglich mehr: mein 
Reich ist nicht von dieser Welt.“ — Aber ungeachtet ihres 
leidenden Gesundheitszustandes unterließ sie nicht, sich 
eifrig mit den Königsberger Schulanstalten zu beschäftigen 
und ließ oft den nun angekommenen pestalozzischen Schüler, 
den Direktor Zeller1), zu sich rufen, um mit ihm von 
dieser ihr so teuern Angelegenheit zu sprechen. Auch hat sie 
später durch ihre Gegenwart in den Schulen mit dem König 
die Lehrer und die Lernenden mehr wie einmal ermuntert 
und begeistert. — 
5. Rückkehr nach Berlin. 
Die Königin war der treuen Anhänglichkeit der Be¬ 
wohner des Königreichs Preußen so versichert und hatte so 
rührende Beweise davon erhalten, daß sie nicht ohne Rüh¬ 
rung an die Zeit der Trennung von ihnen dachte. Indessen 
verlangte sie sehr nach Berlin, welchem sie für alle ausge¬ 
standene Drangsale einigeVergeltung wünschte, und sie fühlte 
es, daß ihre und des Königs Gegenwart viel dazu beitragen 
würde, die Einwohner Berlins diese Drangsale vergessen zu 
machen. Doch mit einer gewissen bangen Traurigkeit, von 
der sie sich selbst keine Rechenschaft geben konnte, sah die 
Königin ihre Abreise nach Berlin herannahen. Als der Tag 
auf den 15. Dezember bestimmt war, schrieb sie folgenden 
Brief: 
,,So werde ich denn bald in Berlin zurück sein und 
wiedergegeben so vielen treuen Herzen, welche mich 
) Karl August Zeller, geb. 1774 in Ludwigsburg, gest. 1847 
zu Stuttgart, war 1809—1816 Schulrat in Königsberg. Er war 
ein eifriger Anhänger und Förderer der Unterricht- und Er¬ 
ziehungsmethode Pestalozzis. 
Quellenschriften 2. 
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