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Sturmes und Dranges, politisch die Stufe des Staates Fried¬ 
richs des Großen, Maria Theresias und Josephs II.; 2) die 
~ Stufe des Klassizismus und der Romantik und der Freiheits¬ 
kriege Österreichs (Tirol 1809) und Preußens (1813); 3) die 
" Stufe des Realismus und der Einheitsbewegung bis zum 
Jahre etwa 1850; 4) die Stufe des Epigonentums (wie sie 
die Zeit selbst bezeichnete), also des kulturellen Abblühens, und 
der Reichsgründung bis'zum Jahre 1871. — 
"Erste Stufe: Empfindsamkeit und Sturm und Drang, Staat ZMK.' 
des ausgehenden Absoluttsmus. etumunb 
Abgrenzung nach vorwärts am besten im Anschluß an I)rans- 
die persönliche Entwicklung und die Schöpfungen Goethes 
und Schillers: ..Wertbers Leiden" von Goethe (1774) beenden 
die Zeit der Empfindsamkeit, Schillers ..Räuber" (1781) die 
Zeit des Sturmes und Dranges. 
Die Abgrenzung nach rückwärts wächst sich zu einer vollen 
Vorgeschichte aus: Reaktion des Pietismus gegen den Ratio- 
_ nalismus; Leibnizens (* 1646) Überschreiten der Grenzen, 
welche der rationalistischen Philosophie gesetzt waren (wenn 
auch seine Nouveaux Essais erst 1765 veröffentlicht worden 
sind); Vorwärtsgehen auf musikalischem Gebiete bei allem 
Festhalten an älteren Formen: Händel und Bach: bis bei 
Bachs Sohn Friedemann eine voll subjektivistische Musik 
hervorbricht; in der Dichtung die an sich so verschiedenartigen 
Erscheinungen Günthers (* 1695) und ^Hallers (* 1708). 
Volles Einsetzen der Empfindsamkeit mit etwa der Mitte 
des 18. Jahrhundertszunächst in den literarisch und über¬ 
haupt geistig interessierten Kreisen des vorwärtsstrebenden 
mittleren Bürgertums (Anfangserscheinungen der späteren so- 
gemmnterPBchtcht der „Gebildeten", in deren Mitte aber 
auch Angehörige anderer sozialer Schichten eintreten, z. B. des 
Adels und der bald ihrer Emanzipation entgegengehenden 
Juden). Wichtiger Angehöriger dieser Preise bemächtigt sich 
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