Bon den Karolingern bis zu den Kreuzzügen.
empört sich und kommt mit feinem Freunde Werner von
Riburg um.
1032 Das Königreich Burgund fällt durch Erbfolge an den
deutschen König.
Die Mark Schleswig wird an König .Knut von Däne¬
mark (Norwegen und England) abgetreten. Sie bleibt bis 1864
verloren.
Die großen Lehen und banyt auch das weltliche
Reichsbeamtentum sind allmählich erblich geworden.
Konrad wirkt nun dafür, daß auch die niederen Lehen
erblich werden. Hierdurch verknüpft er die Interessen des
unteren Adels mit dem Königtum.
1039—1056 Heinrich III.
Außer Polen erkennt auch das Königreich Ungarn
vorübergehend die Oberhoheit Heinrichs an. Damals hat
das Reich seine größte Ausdehnung.
1046 Auf der Synode zu Sutri beseitigt Heinrich das kirch¬
liche Schisma und läßt drei Gegenpäpste absetzen. Vier¬
mal erhebt er einen Deutschen auf den päpstlichen Stuhl.
Es ist der Höhepunkt der kaiserlichen Macht gegenüber dem
Papsttum.
1056—1106 Heinrich IV.
Die Erziehung des unmündigen Königs und die Reichs¬
regierung leitet anfangs die Königin-Mutter Agnes.
Der Erzbischof Anno von Cöln entführt den Knaben
mit Gewalt zu Kaiserswerth (1062) und teilt sich mit dem
(Erzbischof Adalbert von Bremen in die Erziehung und
in die Reichsgeschäfte.
Nach seiner Mündigerklärung betreibt Heinrich die Ver¬
stärkung seiner Macht im Herzogtum Sachsen. Die
Sachsen empören sich unter Otto von Nordheim. Der
König wird von den meisten Fürsten im Stich gelassen, findet
aber Hilfe bei dem Bürgertum der rheinischen Städte.
1075 Der Übermut der Sachsen bei der Zerstörung der Harz-
burg gewinnt dem Könige neue Freunde. Er schlägt die
wachsen bei Hohenburg an der Unstrut und wirft die
Empörung nieder.