IV Vorwort.
fürt a. Main, Lübeck, Augsburg — nimmt Nürnberg doch eine
bevorzugte Stelle ein. Diesen Umstand möge man uns nicht übel
nehmen. Zum ersten standen uns die Quellen für das berühmte
mittelalterliche Gemeinwesen am ausgiebigsten zur Verfügung-
zum andern kann man mit Recht behaupten, Nürnbergs mittelalter¬
liches Leben verhalte sich zum altstädtischen Leben überhaupt wie
etn recht gutes Beispiel zur Regel, wie die Anschauung zum Begriff;
*71,r3^en endlich hoffen wir manchen Lehrer anzuregen, sich in die
Geschichte seiner Stadt aufs neue zu vertiefen und so an feinem
Teil Hetmatftnn, Heimatliebe zu pflegen.
Aber, wird man nicht mit Kopffchüttein der Tatsache begegnen,
-Amtr .a unb bort 5aBen an Stelle historisch beglaubigter Ge-
Ichtchten einzustreuen uns erlaubten? Nun wir hoffen, daß man uns
ötes Unterfangen nicht allzudick anstreichen werde angesichts der Tat-
)aTL5a?Cn ^aben wertvollen historischen Hintergrund, Sagen
..V das Gemüt des Volkes, denn die Sagengestaltung ruht
nicht früher, bis die XTCär einen Platz im Herzen des Volkes sich er¬
obert hat. ' ‘
3n der sichern Hoffnung, auch mit diesem Hefte der deutschen
fugend zu nützen, übergeben wir es getrost der Öffentlichkeit.
3m Februar ^3.
DLe Verfasser.