2. Gründung und Erweiterung der Mark durch die Anhaltiner. 7
Manche Ansiedelungen entwickelten sich zu Städten; so sollen Tangermünde,
Werben, Salzwedel, Osterburg und Stendal dem Bären ihren Ursprung
verdanken.
2. Die übrigen anhallinischen Markgrafen.
Die folgenden anhaltinischen oder askanischen Markgrafen setzten das
Werk im Geiste ihres Stammvaters fort. Albrechts ältester Sohn
Klosterkirche zn Lehnin.
Otto I. (f 1184) erbte die Markgrafschaft und erlangte beim Sturze
Heinrichs des Löwen die Lehnshoheit über Pommern und Mecklenburg, was
allerdings von den Fürsten dieser Länder bestritten wurde. Albrechts jüngster
Sohn Bernhard erhielt sogar die Herzogswürde von Sachsen nebst dem
Gebiete zwischen Elbe und Weser. Kurz vor seinem Tode gründete Otto
das später so berühmt gewordene Cistercienserkloster Lehnin in der Zauche,
südöstlich von Brandenburg, das er zugleich zum Erbbegräbnis seiner Familie
bestimmte.