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der Knecht, will er's im Hause machen recht. Böser Gewinn schnell dahin. Hüte
dich vor dem Borgen, so schläfst du ohne Sorgen. Besser arm in Ehren, als
reich in Unehren. Besser zweimal fragen, als einmal irre gehen. Wo die Arbeit
das Haus bewacht, kann die Armut nicht hinein. Sammet und Seide löschen das
Feuer in der Küche aus. Traue nicht den lachenden Wirten und den weinenden
Bettlern. Verlorne Ehr' kehrt nimmermehr. Geiz macht ein Herz zu Stein und
Erz. Bedenke, was die Schule ist, und in der Schule, wo du bist. Lüge ist ein
Schandfleck am Menschen, Wahrheit sein edelster Schmuck. Reiner Mund und
treue Hand gehen durch das ganze Land. Den Baum muß man biegen, wenn er
jung ist. Wenn Menschenhülf' scheint aus zu sein, so stellt sich Gottes Hülfe ein.
3. Es hält nicht Stich. Über einen Kamm scheren. Er muß Haare lassen.
Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Es kräht weder Hund noch Hahn darnach.
Da stehen die Ochsen am Berge. Öl ins Feuer gießen. Es ist weder Fisch noch
Fleisch. Wider den Strom schwimmen. Auf keinen grünen Zweig kommen.
Jemandem Sand in die Augen streuen. Mit der Thür ins Haus fallen. Etwas
in den Wind schlagen. In den eigenen Busen greifen. Durch die Finger sehen.
Unter die Arme greifen. Auf die lange Bank schieben. Den Mantel nach dem
Winde hängen. Kein Blatt vor den Mund nehmen.
V.
280. Mein Lesebuch.
(* Von Eugen Labes.)
1. Ich habe einen Freund, so treu,
Der immer mich geleitet,
Der Freuden immerdar nur neu
Auf Lebensgang bereitet;
Und wer mich nach dem Namen frug,
Dem sagt ich: 's ist mein Lesebuch.
2. Das führt in Gottes Reick mich ein.
Lehrt mich sein Werk verstehen
Und seine Wunder, groß und klein,
In seiner Schöpfung sehen;
Es zeigt, vom ew'gen Licht erhellt
Die ganze große Gotteswelt.
3. Es leitet mich an seiner Hand
Durch unsers Volkes Leben,
Zeigt, was auch unserm Vaterland
Der liebe Gott gegeben,
Lehrt mich der Väter Thaten schaun,
Wie sie, auf Gottes Hülfe bau'n.
4. Es leitet mich zu Gottes Wort,
Zeigt mir der Väter Glauben,
Lehrt mich bewahren Heiles Hort,
Daß nicht ihn Zweifel rauben.
Es leitet mich durch Welt und Zeit
Hinauf zu Gottes Ewigkeit.
Umschau.
281.
Bisher, mein Kind, hat dein Lesebuch dich durch die
vier Jahreszeiten geführt, in deren wunderbare?i Wechsel du