II. Das frühere Mittelalter
bis 1254.
Entwicklung des Kkhensnicftns und -staatks.
I. Frankenreich 486—843.
1. Entstehung und Ausdehnung des Frankenreiches.
Infolge welcher Maßregel der römischen Reichsleitnng konnten 29.
die Franken sich dauernd in Nordgallien festsetzen? Wo wohnten
ihre beiden Stämme bis 486?
Abberufung der Legionen nach Italien gegen Manch um 400. —
Die Salier vom Niederrhein bis zur Somme und Sambre. Die Ri¬
puarier südöstl. hievou bis zur Nahe, zum untern Mam, zur Fulda
und zur Sieg.
a. Merowinger.
1. Durch welche Waffenthat begründet Chlodewech 30.
486 das Frankenreich? wie gestaltet er das Verhältnis zu
den romanischen Bewohnern?
Sieg bei Soissons über Syagnns, deu röm. Herrn Mittelgal¬
liens. — Die römische Bevölkerung gleichberechtigt mit den Franken;
Belassnng ihres bisherigen Grundbesitzes und ihrer römischen Rechtsord¬
nungen ; nur die Staatsländereien und Güter von Flüchtigen für deu
König und zu seiner Verfügung eingezogen.
2. Welchen politischen Machtzuwachs brachte das Jahr 496? 31.
welche kirchlich-politische Folge verband sich hiemit?
Infolge eines schwierigen Sieges im Gebiet der oberen Nahe mit Hilfe
der Ripuarier Unterwerfung des nördlichen und mittleren A l e m a n n e Ir¬
land e s ; dessen südlicher Teil begibt sich unter Theodorichs Oberhoheit.
Das Land vom Main bis in die Mitte des Neckargebietes mit fränkischen
Ansiedlern besetzt (Stammesgrenze seitdem).