— 109 — 
ein, Galerius und Constanüus Chlorus. Reich in 
4 Teile geteilt: Italien und Afrika mit der Haupt¬ 
stadt Mailand. (Maximianus.) Orient mit Nico¬ 
media. (Diocletianus.) Donauprovinzen mit Sirrniurn. 
(Galerius.) Occident mit Trier. (Constantius.) Letzte 
große Christenverfolgung. 
305. Diocletianus dankt ab und bewegt Maximianus das¬ 
selbe zu thun. 
In Rom wird von den Prätorianern Maximians 
Sohn Maxentius erhoben und schlägt den Galerius 
zurück. 
312. Constantinus, der Sohn des Constantius Chlorus, ver¬ 
bündet mit dem von Galerius zum Augustus ernannten 
Licinius, dringt in Italien ein. (In hoc signo vinces.) 
Maxentius wird vor den Thoren Roms geschlagen 
und ertrinkt in der Tiber. Mailänder Toleranzedikt 
für die Christen. 
Konstantin und Licinius teilen das Reich, geraten 
aber bald in Streit. Licinius wird nach längeren 
Kämpfen getötet. 
323—37. Constantin der Große Alleinherrscher. 
324. Christentum Staatsreligion. 
325. Konzil zu Nicäa. Athanasianische Lehre als recht¬ 
gläubig anerkannt, arianische verworfen. 
Centralisation des Reiches. Constantinopel (By- 
zantion) Residenz. Reich in 4 Präfecturen geteilt: 
Oriens, Jllyricum, Occidens, Italien. Trennung von 
Militär- und Civilgewalt. Ausbildung eines streng 
nach Rangklassen geordneten Beamtentums. (By¬ 
zantinismus.) 
Nach Constantius Tode gewinnt von seinen 
Söhnen Constantius nach längeren Kämpfen die