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(Einleitung.
stuf die Erklärung des Kriegszustandes mit feinen einschneidenden Ände¬
rungen (1) folgte am 1. ctuguft 1914 die Mobilmachung (2). Die dem
Kriegsausbruch (3) folgenden kaiserlichen Kundgebungen (4—6) enthüllen
in markigen Worten das Hecht unserer Sache und zeigen schon die Größe
der militärischen stufgabe. wie ein Mann stand das ganze deutsche Volk
auf zur Verteidigung der heimischen (Erde; riesig war die Zahl der Kriegs¬
freiwilligen (7). Den ernsten Stunden des stbschiednehmens (8) folgte der
Auszug der begeisterten Truppen (9). Die Mobilmachung war das erste
Meisterstück unseres Generalstabs (10), fein zweites der Hufmarfch (11 —33).
(Er wurde durch die starke belgische Festung Lüttich kaum aufgehalten. Mit
stürmender Hand wurde sie schon am 7. stugust — trotz der Teilnahme der
Bevölkerung am grimmigen Kampfe — genommen, und bald flatterten die
deutschen Fahnen vor den Toren Brüssels (12—21). Schon die amtlichen
Nachrichten über Lüttich zeigen den Unterschied zwischen der knappen Sach¬
lichkeit unserer amtlichen Berichterstattung und dem Phrasenschwall und der
Schönrederei der Gegner (16, 17, 19). Huch durch die (Episode von Mül*
Hausen, die zunächst von den Franzosen zu einem weltgeschichtlichen (Ereignis
aufgebauscht wurde (22—24; vgl. aber auch 25 b), ist der deutsche Hufmarsch
nur wenig gestört worden. 3m ganzen Hufmarschgebiete bewiesen deutsche
Truppen aller Waffen ihren in früheren Kriegen bewährten Schneid und
ihre Manneszucht (28—30); französische Hntvürfe konnten ihren guten Huf
im deutschen Volke nicht mindern (31). Hm 18. Huguft war der deutsche Huf¬
marsch planmäßig beendet (33); über den französischen lasse ich französische
Kundgebungen sprechen (32). Hm 16. Huguft verlegte der Kaiser sein Haupt¬
quartier nach der westgrenze (34), und der Siegeszug gegen die Westmächte
begann.
Quellenfammlung II, 183: Strunf, Mobilmachung u. Aufmarsch
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