Full text: Das Mittelalter, die neuere und die neueste Zeit (Teil 2)

Geschichtliche Lehrbücher 
aus 
R. Voigtländer's Verlag in Leipzig. 
—— 
In Anbetracht der in der Schulreformbewegung hervorgetretenen 
Anforderungen macht die Verlagsbuchhandlung darauf aufmerksam, daß 
ihre Lehrbücher für den Geschichtsunterricht 
bis zur Gegenwart (Kaiser Wilhelm II.) fortgeführt find: 
die deutsche Geschichte ausführlich behandeln: 
d ie Heimatkunde im Geschichtsunterricht f y ft em ati sch p f le ge n: 
die Kultur-, Kunst-, Litteratur- und Kirchengeschich te 
b erücksichtigen; 
in die Augen schonendem, groszem Drucke hergestellt find. 
Den Hauptteil der nachstehend verzeichneten, nach einheitlichem Plane 
ausgearbeiteten Lehrbücher für den Geschichtsunterricht bilden die all¬ 
bekannten Werke von J. G. Andrä. Diese haben im Laufe der Zeit 
in Schulen aller Gattungen Eingang gefunden. Nach Andreis Tode 
(1890) übernahmen die Fortführung feiner Arbeiten Gymnasialdirektor 
G. Schmelzer in Hamm i. W. und Direktor Profeffor «4L. Sevin in 
Baden-Baden. Diese Teilung der Arbeit ermöglichte es, die besonderen 
Bedürfnisse jeder Schulgattung mehr als bisher zu pflegen, selbstver¬ 
ständlich unter sorgsamster Erhaltung der Andrä eigentümlichen Vor¬ 
züge. So entstanden drei Gruppen von Lehrbüchern: 
a) für Gymnasien und Realgymnasien; 
b) für Real- und Bürgerschulen, sowie Lehrer¬ 
bildungsanstalten: 
c) für Mädchenschulen. 
Ergänzungen bilden die neuen Arbeiten von Direktor Dr. Konr. 
Friedländer, Gymnasiallehrer Dr. Otto Hoffmann und das aus 
dem Verlage von Georg Lang in Leipzig übernommene Werk von 
Dr. I. G. Albers. 
Wie Andrä der erste gewesen ist, welcher Heschichtskarlen und 
kulturgeschichtliche Abbildungen als Beigabe zu Lehrbüchern in den 
Geschichtsunterricht eingeführt hat, so tritt jetzt die Verlagshandlung als 
erste hervor mit planmäßig geschaffenen Hilfsmitteln für die Keimal» 
Rttttbe im Geschichtsunterricht. In der Form von Anhängen zu den 
Gefchichtslehrbüchern ihres Verlages übergießt sie den Schuleu die 
Sondergeschichte je der betreffenden engeren Heimat. Der Zweck 
dieser Anhänge ist nicht eine erschöpfende methodische Darstellung. Sie 
sollen es dem Lehrer erleichtern, den Unterricht in der e ’inen Ge¬ 
schichte durch Einflechten der Sondergeschichte zu beleben. nthalten 
erzählende Darstellungen der wichtigsten Begebenheit., und kurze 
Übersichten über deren Zusammenhang. 
HeschichtsKarleu und Wildertafeln sind den Büchern eingeheftet, 
die landesgeschichtlicheu Kefte werden, zum Einkleben in das betreffende 
Lehrbuch eingerichtet, nnberechnet mitgeliefert. 
3^- Gin Verzeichnis dieser Aeigaöeu folgt am Schlüsse. "Äl 
Nr. 733. 
92 in.
	        
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