Erläuterungen und Anmerkungen. 181
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führen pflegen. — IIl, 1f.] Die Angehörigen aller Stände
sollen ihre gewohnte Beschäftigung aufgeben und zum Kampfe
hinausziehen. — 6f. I Der Dichter vermischt zwei Bilder mitein
ander; die Freiheit, welche er wie in 4, IV 6 dem Morgenrot
vergleicht, nennt er zugleich den Tempel (vgl. Rückert, Geharn.
Son., 2. Abtlg. 1II 12), in dem der Altar des Vaterlandes neu
errichtet werden soll. — WV, 2. gestählt] hier — (aus Stahl) ge—
schaffen. — 5.1 daß ... ist abhängig von „weint“ und „klagt“
in V. 1. — Volluͤst]) Für das Vaterland zu kämpfen ist eine
Freude. — 8f. I Er gab euch die Möglichkeit, durch fromme Gebete 105
den Sieg für uns zu erflehen. — V, 3. Märtyrer] Blutzeugen
für das Christentum; dann alle, welche für eine gute Sache
leiden. — 4. Genien) Schutzgeister. — 6. Luise] die Königin L. —
7. Ferdinand, Prinz von Preußen, fiel am 10. Oktober 1806 in
dem Treffen bei Saalfeld. — 8. Heldenschatten] nach griechischer
Anschauung — Geister der toten Helden. — VI, 7.1 mit dem—
selben Ruhme geschmückt wie deine Vorfahren.
ß. An die Königin Luise. 1,2. deinem Licht]) dem Him—
mel, in dem du jetzt wohnst. — 3 und 4.] Du brauchst nicht
mehr zu zürnen und zu trauern, weil wir die Knechtschast des
Vaterlandes dulden. — 5. Preußens Adler] der von Lorbeer—
zweigen umrankte, gekrönte Adler auf den Fahnen der preu—
ßischen Regimenter. — 8. bezwungnes] unfreies, Sklavenleben. —
I, 2.1 Da rief dich der Tod, der für dich besser als Preußens
Unglück zu ertragen war. — 3.) Unwürdig war die Zeit, in der
du leben mußtest. — Ul, 4. Oriflamme]) (S Goldflamme) die 106
Kriegsfahne der französischen Könige seit dem Anfange des 12.
Jahrhunderts, ursprünglich Kirchenfahne der Abtei St. Denis, vgl.
den Prolog zu Schillers „Jungfrau von Orleans“ V. 421. —
IV, 1. Meuterheer] Heer der Meuterer, Aufrührer; gemeint
sind die Franzosen, welche in der Revolution sich gegen ihren
Herrscher empört haben. — 8. zu deiner ew'gen Klarheit]) — zu
deinem Licht (B. I,2).
Das Gedicht hat die Form der jambischen Stanze.
7. Jägerlied. I, 2. der Rache Strahl.] Gleich einem Blitze
hat uns der Rachedurst getroffen und unser Herz entzündet. —
V, 3. bezahlen wir's] konditional S wenn wir es bezahlen. — 107
4. denn] schließt sich an den ausgelassenen Gedanken an: Und
wir bezahlen es gern mit unserm Blut. — 5. ob] S ob auch.
8. Lied der schwarzen Jäger. II, 3. wo Gottes Engel
uns beschirmen. — 4. Spott] machtlos, so daß man sie ver—