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1 Welches waren früher die hauptsächlichsten Gewerbe? 
Nenne solche, die spater noch dazu gekommen! 2. Was weißt du 
über die Bedeutung der Familiennamen Becker, Weber, Schräder 
Kaufmann Schuster, Schmied u. a.? 3. Dein Vater ist ein 
wT Jry 1 aber Schmidt; deiner ist Schlachter, heißt aber 
Müller. Wie geht das zu? 4. Welche Berufe waren früher 
mcht m unserer Stadt? Welcher Berus wird nicht mehr so stark 
betrieben wie früher? Wie geht das zu? 5. Wo verkauften 
früher die Handwerker ihre Waren? 6. Was bedeutet Gilde- 
meister? Vrothaus? 7. Erkläre den Namen Rathaus! Alter Ratl 
Neuer Rat. 8. Beschreibe das Wappen unserer Stadt! Versuche 
es zu zeichnen! 9. Beschreibe unser Rathaus! 10. Ein Wart- 
mann erblickt den Feind; erzähle, was nun geschieht! 11. Denke. 
oevn Vater wäre zu jener Zeit ein Bürger der Stadt N. N. ge- 
iÜo'C!rvitonS er Su tun gehabt, weitn die Sturmglocke läutete? 
2. ütb an, ob der Beruf deines Vaters damals schon betrieben 
^urbe! 13. ^n vielen Städten, z. B. in Hannover, gibt es 
Seilwmderstraße, Bäckerstraße, Kramerstraße u. a. Was kannst 
daraus schließen? Ob das in unserer Stadt auch so war? 
? ^ iT sln'f 14‘ die Lage unsers Schützenplatzes 
arVr ^blche Bedeutung hatte er früher? Laß dir zu Hause er¬ 
zählen, wie früher die Schützenhöfe bei uns gefeiert wurden f 
3. Landesherr und Untertanen. Die Städte und Dörfer unseres 
Landes waren einem Fürsten Untertan. Der Fürst war der Landes¬ 
herr; die Bürger, Bauern und Ritter seine Untertanen Das* 
Land, welches der Fürst beherrschte, war sein Fürstentum; es gafr 
ru n\4,U^er 000 Fürstentümer. Manche hießen Herzogtümer, manche 
Grafschaften, manche Kurfürstentümer. Jeder Landesherr hatte in 
der wichtigsten Stadt seines Landes, in der Hauptstadt, eine Burg. 
2)er Landesherr hatte die Pflicht, seine Untertanen zu schützen: 
er hatte den Bürgern erlaubt, ihre Stadt zu bauen. Der Landes¬ 
herr war auch der oberste Richter in feinem Lande. Dafür mußten 
^ben, Zins oder Schoß bezahlt werden. Trat ein neuer 
uurst jetiT -Ämt an, so zog er von Stadt zu Stadt und empfing 
, feierliche Huldigung. Über den Fürsten stand auch in i>er 
alten Zeit em Kaiser. 
Die Huldigung. (Quellenbericht.) 
a. Es begab sich, daß Herzog Wilhelm von Brauuschweia 
und Luncmtrg mit seinen Mannen, den Rittern von Plesse, von 
Hardenberg, von Uslar, von -Ltockhauseu, von Kerstlingerode u. a.r 
E etitreüen wollte und die Huldigung empfangen. 
Vier Ratsherren, der Stadthauptmann, Diener und junge Ge- 
selten, aufs beste gerüstet, ritten ihm mit 60 Pferden entgegen
	        
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