Nelson wird Cominodore und Contre-Admiral.
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mit dem er während der Kämpfe gegen Amerika eine bis znm Ende seiner Tage dauernde
Freundschaft schloß.
Seit dem Ausbruche des Krieges mit Frankreich war Nelson bei der Flotte auf
dem Mittelmeere tätig, durchdrungen von der Überzeugung, daß der Kampf gegen die
Republik mit der vollsten Lebenskraft durchgeführt werden müsse. Zitternd für das Schicksal
seines Vaterlands, falls den falschen Einflüsterungen der Jakobiner Gehör gegeben werden
sollte, faßte er einen tödlichen Haß gegen Frankreich, von dem er bis zum letzten Atemzüge
nicht ließ, der jedoch dem Gefühl des Mitleids mit den einzelnen Franzosen in der Brust
Erzherzog Karl in der Schlacht bei Aspern am 22. Mai 1809.
Nach einem Original-Aquatintablatt von Johann Böhm in der „Albertina" zu Wien
(Sr. k. und k. Hoheit Erzherzogs Friedrich). Wien und Triest bei Geistinger.
des edlen Mannes keinen Abbruch tat. „Drei Dinge," sprach er zu einem jungen Unter¬
gebenen, „müßt ihr fest euerm Herzen einprägen, dem Gesetze unbedingt zu gehorsamen, in
jedem, der von euerm König schlecht zu sprechen wagt, euern Feind zu erblicken und den
Franzosen wie leibhaftige Teufel zu hassen." Bei der Belagerung von Calvi auf Corsica
verlor Nelson das rechte An ge durch einen Schuß; 1796 erhielt er seine Ernennung zum
Commodore. Unter dem Ausrufe: „Westminsterabtei oder der Sieg!" erstieg er in der
Schlacht bei St. Vineent ein feindliches Schiff und zwang den Befehlshaber, die Segel zu
streichen. Dreimal bombardierte er die Stadt Cadix und die davorliegende spanische Flotte.
Der Jubel in England war groß; Nelson wurde Contre-Admiral und Ritter von Bath.
Seine Unternehmung gegen das feste Santa Cruz auf Teneriffa 1797 scheiterte durch die
Windstillen und Meeresströmungen, die ihn aufhielten, und an den Kanonen- und Gewehr-
fslltien der Spanier, die sich indessen gerüstet hatten. Eine Kugel zerschmetterte dem Admiral