Full text: 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit (Jahrgang 2)

Ausgewählte Regeln und Beispiele aus der Sprachlehre. 
175 
a) Maskulinum. 
Sing. 
N. der Hirt 
G. des Hirten 
D. dem Hirten 
A. den Hirten 
Plur. 
Hirten. 
b) Die Feminina der schwachen 
Endung —en. 
Sing. 
N. die Tür 
G. der Tür 
D. der Tür 
A. die Tür 
Plur. 
Türen. 
Sing. 
N. der Schütze 
G. des Schützen 
D. dem Schützen 
A. den Schützen 
Deklination haben im 
Plur. 
Schützen, 
ganzen Plur. die 
c) Die Neutra werden nur im Plur. schwach flektiert; sie haben die 
Endung —en. Plur.: die Augen, Betten. 
Im Sing, sind alle Neutra stark (gemischte Deklination): des Auges.x 
§ 5* Deklination des Artikels und Pronomens V. 
(Pronominale Deklination). 
a) Der Artikel der und ein (bestimmter und unbestimmter Artikel): 
Sing. Plur. 
N. 
der 
ein 
die 
G. 
des 
eines 
der 
D. 
dem 
einem 
den 
A. 
den 
einen 
die 
b) Auch bei den Adjektiven scheidet man starke und schwache Flexion, und 
zwar richtet sie sich danach, ob ein stark flektiertes Wort (der bestimmte Artikel: der) 
vorausgeht oder nicht. Ist dies der Fall, folgt die schwache, umgekehrt die starke 
Flexion. 
Sing, der gute Freund Plur. die guten Freunde 
des guten Freundes der guten Freunde 
dem guten Freunde den guten Freunden 
den guten Freund die guten Freunde. 
Ebenso die gute Frau, das gute Kind, dagegen ein guter Freund, ein 
gutes Kind; das Femininum zeigt äußerlich die gleiche Form. 
Ebenso gehtauch mein guter Freund, mein gutes Kind; dagegen wiederum 
eines guten Freundes usw. 
Stehen ein oder mehrere Adjektiva mit dem Substantivum allein, so werden sie 
alle gleich stark flektiert: 
silberner Mond, edles Herz; 
heller grüner Wiesengrund, 
schönes, reifes Obst.
	        
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