In der Herderschen Verlagshandlung zu Freiburg im Breisgau sind erschienen
und können durch alle Buchhandlungen bezogen werden:
Kitfsöuch
für den
Uliterricht,»bcittfdjcu Geschichte.
Von Dr Martin Mertens,
Direktor des Gymnasiums in Brühl.
In drei Teilen, gr. 8° (XX u. 386) M 4.70; geb. in Leinwand M 5.30
Erster Teil: Deutsche Geschichte von den ältesten Zeiten bis zum Aus¬
gange des Mittelalters. Fünfzehnte und sechzehnte, ver¬
besserte Auslage. (VIII u. S. 1—140) M 1.60; geb. M 2.—
Zweiter Teil: Deutsche Geschichte vom Beginn der Neuzeit bis zur
Thronbesteigung Friedrichs des Großen. Dreizehnte und vier¬
zehnte, verbesserte Auflage. (IV u. S. 141—240) M 1.30;
geb. M 1.70
Dritter Teil: Deutsche Geschichte vou der Thronbesteigung Friedrichs
des Großen bis zur Gegenwart, nebst einem Anhang. Elfte
und zwölfte, verbesserte Auflage. (VIII u. S. 241—386)
M 1.80; geb. M 2.20
Von demselben Verfasser:
Hilssbuch für den Unterricht in der alten Geschichte. Drei.
zehnte und vierzehnte, verbesserte Auflage, qr. 8° (VIII
u. 154) M 1.80; geb. M 2.20
„Möglichste Einschränkung des weniger Wichtigen bei abfoluter Vollständigkeit
des Wissenswerten könnte man.als Tendenz und Charakteristikum der Mertensschen
Hilfsbücher bezeichnen. Jede Überlastung mit Namen und Zahlen ist vermieden,
überall das Wichtige richtig hervorgehoben und anregend behandelt. Man erkennt^
je länger mau die Bücher gebraucht, immer mehr, daß sie die Arbeit eines hervor¬
ragenden Pädagogen sind. Die geschickte Gliederung des Stoffes, die Übersichtlichkeit
des sorgfältig ausgewählten Inhaltes, die frische, klare und gewandte Darstellung
die sich trotz der gedrängten Kürze wirklich gut liest, machen diese Bücher zu einem
äußerst wertvollen Unterrichtsmittel, das ich Schenk und auch Neubauer in mancher
Hinsicht vorziehe. Zu den genannten Vorzügen kommt der echt patriotische Geist
der um so eindringlicher aus unsere Jugend wirken wird, da nirgends eine Spur
von Servilrsmus und Byzantinismus sich sindet, sondern lautere Wahrheitsliebe
auch unangenehme Seiten nicht verdeckt und mit Freimut, wo es nottut, auch tadelt.
^ ^E>e anfangs Zweifel gehabt, ob das Hilfsbuch für den Unterricht in der Alten
Geschichte für Quarta und auch für Obersekunda ausreiche. Im Lanse der Jahre
habe rch mtch immer mehr zu bescheiden gelernt und bekenne offen: Wenn unsere
~iber)efundoner wissen, was in dem Buche steht, so dürfen Lehrer wie Schüler
durchaus zufrieden fein. ...
-'Km Schluß möchte ich den aufrichtigen Wunsch aussprechen, daß die Mertensschen
„ ufsbucher eine ihrem hohen Werte entsprechende Verbreitung sinden mögen. . . ."
(Professor A. Kahle in Münster im „Literarischen Handweiser", Münster 1907, Nr 19/20.)'