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IV. Theil. Amerika.
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A. Nordamerika.
i. Grönlands nebst einigen benachbarten Inseln.
I^zrönland, im nördlichen Atlantischen Meere; gränzk g.
N. O. an Labrador; westlich an die Davisstrasse. An
der Süd und Vststlte hat es beständig viel Treibeis. Beson¬
ders ist die Dststlte, wegen der vielen Eisfelder und Eisberge,
die sich nach und nacli immer mehr angehäuft haben, fast ganz
unzugänglich, und daher am unbekanntesten. Die Nlordstite
gehört ebenfalls zu den unbekannten Ländern. Diese Eisberge
brechen sobald als die Strenge des Winters etwas Nachläße
und treiben in der nördlichen Halbkugel von N. nach S., so
wie in der südlichen Halbkugel von S. nach N.
westgröttland, welches auch ^eugrönland heißt,
ist uns bekannter. (S. 2. Th. S. 377*380.) Die südlichste
Spitze von Grönland ist Gtañtenhsok.
Die Lust ist in dieser Gegend, wenigstens wo sich die-
Danischen Kolonien aufhalten, noch ziemlich erträglich, und
man bat sogar die Bemerkung gemacht, daß in Grönland
nicht so viel Schnee fällt, als in ^orrr>e§ett.
Ausser den S. 378 genannten Produkten merken wir noch
die Amianth-oder Asbestberge, und die mineralischen Wasser.
Der Wallfischfang ist hier sehr ansehnlich. Doch müssen
wir hierbei) erinnern, daß die sogenannten Groulandñfahrer
der Holländer, Engländer, Dänen, Hamburger, welche auf den
Wallfischfang ausgeben, sowol nach Grönland als nach der Stras¬
se Davis fahren. Im I. 1770 waren von Grönland r o; Hollän¬
dische Schiffe mit 4385 gefangenen Wallfischen und 11 3 19 Kar-
delen Speck zurückgekommen; und im I. 1779 kamen nur 59
Schiffe nur 44^7 Kardelen Speck aus diesen Gegenden zurück.
Von der Strasse Davis brachten im I. 1770. 4; Schiffe 854
£?. Elementarw. 9. Th. N y Wall-