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Hier, seht den Maiin! Mir sauerm Schweiß
Erwirbt er Brod! Sein reger Fleiß ,
Ist für die Seinen Tag und Nacht,
Sie zu beseeligen, bedacht.
In Frost unb JM&e halt er aus!
Im Feld, zu A?affer und zu Haus,
Im Wohlstand und im Mißgeschick
Beschäftigt ihn der Seinen Glück.
Willkommen du, ehrwnrd'ger Greis!
Dein Tagwerk machte dich oft heiß.
Du hast ein hohes Ziel erklimmt.
Dein Rücken ist nun zwar gekrümmt,
Dein Scheitel kahl, dein Haar ist grau,
Und schwach des ganzen Körpers Bau,
Doch dankst du deinem Gott entzückt,
So oft zurück dein Auge blickt.
Mit unbescholtner Redlichkeit
Genössest du die Lebenszeit.
Wohl dem, der diese Lebenszeit
Der Pflicht, Gott und der Tugend weiht!