Full text: [Bd. 3, Abt. 2] (Bd. 3, Abt. 2)

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Werniczer den: jüngern von Rotemburg . . ., das darumb zwischen 
in beb er feit gerebt und geteijbmgt wer worben also, baz . . . her 
U. Stromeir zu ber junkfrawe Margreten seiner tochter bent . . . 
Anbres Werniczer zu zuschacze (Aussteuer) geben sölt 500 gulbein, 
unb solt sy bebe 2 jar bey im in seiner koste halten unb sölt sie 
kleyden nach seinen etert (stanbesgemäß). ... So sölt Anbres 
Werniczer ber elter von Rotemburg zu ... A. W. bem jüngern 
seinem sun, ber . . . junksrawn Margreten hinwiber ze zuschacze 
geben 1200 gulbein. . . . Stäbtechron. 1 S. 205. 
47. (1494. Aus Seb. Brants Narrenschiff:) 
C psennmg, man bitot btr bie ere! 
Du schaffst, baß vil bir günstig sint. 
Wer pfenning hat, ber hat vil frünb. 
Den grüßt vnb fchwagert yeberrnan. 
Wolt eyner gern eijrt eefrav_ hau, 
Die erst frag ich, was hat er boch? 
Man ffogt ber erberkeyt nynt (nimmer) noch (nach), 
Ober ber wißheit, (er, vernunfft: 
Man fuocht epn vß ber narren zunfft. 
Der jnn bie milch zuo brocken hab. . . . 
Seb. Brants Narrenfchiff. Von vnnntzem richtum. 
Ausg. Strobel (1839) S. 116. 
48. (Ans. bes 15. Jahrh. Bnrkarb Zink war auf einer ent¬ 
fernten Schule unb würbe von einem Kleriker, ber fein Oheim war, 
erhalten.) Als ich nun bet meinem Herrn (beut Pfarrer) . . . was, 
matnten mein freund (Verwandten), ich käm nit mer von meinem 
Herrn, er wurb mich versorgen; unb baß sie mein fchwefter bester paß 
möchten fetzen (verheiraten), gaben sie tr bester mer (also auch 
Burkarbs Erbschaft). Chron. bes Burk. Zink. Buch III. 
Stäbtechron. 5 S. 124. 
49. (1485. Nürnberger Hochzeitsordnung.) Wer ein laut- sautmenmg. 
merttng (öffentliche Verlobung) haben will, ber soll es tit ben heufern 
thun ober auff dem rath aus . . ., unud dartzu mag man von yed- 
roederm theil 16 mann . . . bitten und darzn cttnen schreibet. . . . 
Hub wann die (autmerung befcheen ist, so mag der preutigant selb 
achtend seiner freund oder gesellen zu der pratvt geen und tr gelücks 
wünschen . . ., und daselbst soll man sy mit nichte annders eren, 
dann mit framfemuein, reinischen oder anndern wein in demselben 
uugelt (Steuersätze). ... — Man fol . . . zu der lautmerung ein 
Blume, Quellcnsätze III. 12
	        
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