Full text: Bis zum Zweiten Pariser Frieden (Teil 2)

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waren und da das Land viel Hindernisse bot und bewaldet 
war, so folgte einer regelmäßigen Bewegung Unordnung 
und Verwirrung. Alle wurden gefangen genommen oder 
niedergehauen, mit Ausnahme von 7- oder 800 Mann, 
die Vertus in einzelnen Trupps erreichten. Fünfzehn Ka¬ 
nonen fielen in unsere Hände. Wir nahmen mehr als 
4000 Mann gefangen, unter anderen den General 
Olsuwiesf selbst, den Führer des Korps. 
Mein Armeekorps hatte an diesem Tage eine Prä¬ 
senzstärke von 3200 Mann Infanterie, die 52 verschiedene 
Bataillone bildeten, und 1500 Pferde. Kein anderer 
Truppenteil als der meine nahm an dem Kampfe teil. 
Ich begab mich nach Etoges, das unsere Ver¬ 
teidigungsstellung war. . . Nachdem ich meine Truppen 
in Etoges untergebracht hatte, kehrte ich selbst nach Cham- 
paubert zurück, wohin Napoleon sein Hauptquartier ge¬ 
legt hatte. Ich hatte den General Olsuwieff mir voran¬ 
gehen lassen. 
Ich fand Napoleon bei Tisch, bei ihm Olsuwieff, 
ferner den Fürsten von Neufchatel1) und den Marsch all 
Ney. Ich nahm dort Platz. Wir waren unser fünf. Da der 
russische General kein Wort französisch verstand, richtete 
sich Napoleons Unterhaltung nicht an ihn. 
Der Kaiser war berauscht vor Freude. Indessen 
konnte der gewonnene Erfolg, so ruhmreich er für das 
Berthier, Chef von Napoleons Generalstab.
	        
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