Full text: Bis zum Zweiten Pariser Frieden (Teil 2)

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einem enormen Hurra nnb warf den Feind hinter 
die Weinbergsmanern Diese Attacke machten 
wir auf dem rechten Flügel des Regiments bis 
auf 60 Schritt im stärksten Kleingewehrfeuer mit; 
da ritt aber Thiele zum König utid bat ihn zurückzu¬ 
reiten. Wir jagten ein Eckchen zurück, aber nicht außer 
dem Schuß, denn nun flogen die kleinen Kugeln immer 
zwischen und unter die Pferde. Dies war ein unbeschreib¬ 
lich seliger Moment, die ersten kleinen Kugeln gehört zu 
haben und so recht warm aus dem Sause.1) Das Kaluga- 
regiment war nun auch herangekommen, und in Gemein¬ 
schaft mit den Jägern wurde noch ein Hurra gemacht 
und dem Feinde dann einige Ladungen nachgeschickt. Dieser 
zog sich in aller Eile zurück." 
König Friedrich Wilhelm hatte nach jener Attacke 
ruhig im heftigen Gewehrfeuer gehalten und dem Fürsten 
Schwarzenberg auf seine Bitte, sich aus dem Schußbereich 
zu begeben, geantwortet: „Wo Ihr Platz ist, mein lieber 
Feldmarsch all, da ist auch der meinige."2) Kurz vorher 
hatte er dem Prinzen Wilhelm den Befehl erteilt, hin¬ 
zureiten und den Namen des im heftigsten Feuer stehen¬ 
den Regiments (Kaluga) zu erfragen. Dieser führte den 
Befehl sofort aus und kehrte im Schritt reitend zu dem 
Gefolge des Königs zurück. Bezeichnend für feine Be- 
i) Seine Feuertaufe hatte der Prinz schon am 2. Februar bei 
Brienne, am Morgen nach der Schlacht von La Rothiöre, erhalten. 
Vgl. Dechend S. 125. 
r) Vgl. Veitzke, Die Freiheitskriege IH 234.
	        
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