Full text: Bis zum Zweiten Pariser Frieden (Teil 2)

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scheidenheit ist, daß er sogar in feinem Tagebuche hiervon 
nichts erwähnt. — 
Inzwischen entwickelte sich das Hauptgefecht aus 
dem rechten Flügel. Gegen die französische Infanterie 
und die hervorbrechenden Kavallerieregimenter eröffnete 
die russische Artillerie ein verheerendes Feuer, das zum 
Teil der König von Preußen selbst leitete. Unter 
schweren Verlusten wurden die Franzosen zurückgeworfen. 
Auf dem rechten Flügel von Gortfchakoffs Korps mar¬ 
schierte jetzt das Korps des Prinzen Eugen auf, wodurch 
der Angriff der im Vorrücken begriffenen Division Leval 
und der Brigade Chaff6 zurückgewiesen wurde. 
So waren zwei Angriffe des Feindes abgeschlagen. 
Aber der Feind hielt noch immer jenseits der Schlucht 
auf der Cote des filles Dieu und der Cote de Malepin 
stand. Prinz Wilhelm erzählt in feinem Tagebuch, daß 
jetzt plötzlich die beiden Bataillone des Kalugaregiments 
durch die Schlucht gegangen feien und die jenseitige Höhe 
erklettert hätten. Ihnen sei die ganze Masse der fran¬ 
zösischen Infanterie entgegengerückt. Man habe geglaubt, 
nun fei das geradeaus gegangene Bataillon verloren 
gewesen. Es sei aber nach rechts gehend vom andern Ba¬ 
taillon unterstützt worden. „In diesem entscheidenden 
Augenblick, erzählt Prinz Wilhelm, rückte das ganze Witt» 
gensteinsche Korps mit klingendem Spiele vor; die Attacke 
ward allgemein, unsere zwei Kanonen1) feuerten unauf- 
*) Diese waren von einem Generalstabsoffizier Schwarzenbergs 
auf der Höhe Cote du oal des vignes aufgestellt worden. 
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