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den war/ wodurch auf ihre vulcanische, deh Erd¬
beben sehr unterworfene Beschaffenheit angespielt
wurde. Diö Zweite hiess die Landschaft SITHO-
NIA, ^[ frcovia; zwischen dem Toronaeischen und
SingitisfchenMeerbusen, Von mehreren Alten; ward
sie mit zu Tliracia gerechnet, Herod,7,122, Steph, B.
Die dritte hiess ACTE, 'Axtt], auf welcher sich
der hohe Berg Athos befindet; zwischen dem-Sin-
gitischen und Strymonischen Meerhusen. Diese
hing mit Chalcidice nur durch ßine sehr schmale
Erdenge zusammen, die.Xerxes zwischen den St*
Acantfius.^nd Sana durchgraheu liess. Sfr*. 7.
Thucyd, 4, Pl, 4, 10. etc.
11) AMPHAXITIS, *A[zcpu£iTtg, oder auch Para-
xitis; am linken Ufer des Fl, Axius, zunächst am
Thermaisohen Meerbusen; Durch sie floss der Strom
Echedorus, oder: Chidorus, Und in ihr lag, nach
Pt. 3, die St. Thessalonica.. Polyb. 5, 97,
12) MYGDONIA, MvydovtGCf nördlich über Arn-
phaxitis und Chalcidice ,* zwischen dem Fl, Axius
gegen Westen, folglich hier an Emathia angren¬
zend, und dem Fl. Pontus, oder dem rechten Arm
des Strymon, wo sie an Bisaltica grenzte, gegen
Osten, und hier noch an den Sinus StryinOhicus
stossend. Gegen Norden begrenzte sie Crestoriia.
Sir. 7. Pt. 3. Herod, 7, 123. Thuc. 2, 99. 100*
Steph. B. Pl. 4, 10.
13) CRpSTpNIA, Kqsötcoviht^ oder KQrjörcovalcov
Derod. 7, 124, bei Thucyd. 2; Grestonia,
rQqöTCovia; auf einem Gebirgsplateau, nördlich
über Mygdonia; zwischen den Fl, Axius und Pon¬
tus. In ihr entsprang der Fl, Echedorus,
14) MAEDICA, Mcadixr); nördlich über Grestonia
bis gegen Thrqcia hin, in den nördlichen Theile
der Gebirge Bertiscus, Scomius und Pangaeus, Das
Thracische Volk, die M^edi, die von diesen Ge¬
birgen her nach und nach in Macedonia tiefer ein¬
gedrungen waren, hatte dieser Landschaft ihren
Namen gegeben, Steph, B, Liv, 26, 25, 40, 22,