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die hoͤchsten werden Berge genennet. Eine Tiefe
zwischen zween Bergen heißt ein Thal, und viele
Berze neben einander nennt man ein Gebirge.
Di Beige sind eine grosse Wohlthat fuͤr die Be⸗
wohner der Erde. Sie zieren auch den Erdbo⸗
den Und geben die schoͤnsten Aussichten. Aus
ihnen entspringen Quellen. Inwendig findet man
Metalle, kostbare und nuͤtzliche Steine und ande⸗
e brauchbare Mineralien. Um sie sammlen sich
Gew tter und Regenwolken. Auf den Bergen
wachsen nuͤtzliche Krauter. Sie sind eine Woh⸗
Nung vieler Thiere, welche in den Gruͤnden und
auf den Cbenen gar nicht seyn koͤnnten. Einige
Berge sind bestaͤndig mit Schnee und Eis bedeckt,
Mdurch die Lust in den hensen Laͤndern sehr abge⸗
kuͤhlt wird. Ein Felsen ut ein Berg von Stein.
In einigen Bergen brenut es zu gewissen Zeiten,
Id ans ihren Gipfeln (Spitzen) faͤhrt manchmal
Rauch und Feuerflammen. Diese heissen feuer⸗
speyende Berge. Auch diese sind sehr nuͤtzlich,
e verbuͤten, daß nicht so viele Erdbeben eutste⸗
hen. Der hoͤchste Berg auf der Erde heißt
Tschimborasso, und soll uͤber eine halbe Meile
boh seyn. An manchen Bergen sind grosse t⸗
her, welche tief unter die Erde ç jen, und so
weit und lang sind, daß viele Menschen darinnen
Platz baben; man heißt das unterirdische Hoͤhlen
We listen Der Boden des trocknen Landes ist
sehr verschieden, soll aber nach der Absicht Gottes
burch den Fleiß der Menschen veraͤndert und ver⸗
bessert werden, damit er viel Nuͤtzliches und An⸗
genehmes fuͤr sie hervorbringen moͤge. Ein Land,
dessen geringer Boden mit Fleiß und Verstand
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