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4. Asien. 
Einzel- Einzelne Länder. 84 
Icmber' 1. Arabien ist im Innern Wüste, daher nur an den Küsten etwas 
stärker bewohnt; im sw. Küstenland liegt Mekka, der Geburtsort Mo- 
Hammeds, des Begründers des Islams, an der SO.-Küste die englische 
Hafenstadt Aden [ebn]. 
3. Die Asiatische Türkei, unter der .Herrschaft des türkischen 
Sultans, besteht aus Ländern, die Vorderasien genannt werden, 
nämlich ans Kleinasien mit Smyrna, dem sw. Armenien, Syrien 
mit Damaskus, aus dem Jordan-Land Palästina mit Jerusalem 
und aus Mesopotamien, der Tiefebene zwischen Syrien und Iran, 
wo einst am Euphrat Babel [Dabei] blühte, jetzt am Tigris Bagdad 
[bac£)bab] liegt. 
3. Kau tasten ist russisch und wird durch die Kammlinie des Kaukasus 
geschieden in das steppendürre Ciskankasien im N. und das besser durch 
Regen befruchtete, waldreichere Trans kau kafien im S. mit Tiflis [tiflts]. 
Zum russischen Transkankasien gehört auch das no. Armenien. 
4. Iran, größtenteils von Wüsten erfüllt, zerfällt in das König- 
reich Persien (im W.) mit der Hst. Teheran steherän], Afghanistan 
[afganiftan] (im NO.) und Belutschistan [belutfchiftan] (im SO.). 
5. Vorderindien, ein dichtbevölkertes Land uralter Bildung, gehört 
jetzt größtenteils den Engländern, die den dort seit Jahrtausenden be- 
triebenen Baumwollenbau stark erweitert haben. Sie haben außer- 
dem am Himalaja sowie in dem ihnen ebenfalls gehörigen Ceylon den 
Tee angepflanzt. Sitz der englischen Regierung ist Kalkutta [falfata] 
im Gangesdelta; Bombay [bombe] liegt auf einer kleinen Insel oor der 
W.-Küste und ist größter Ausfuhrhafen. 
6. Hinterindien. Die W.-Seite ist englisch bis Malaka, vor dessen 
SO.-Spitze die englische Jnselstadt Singapore [ßingäpörj liegt. Die 
O.-Seite ist französisch. Zwischen beiden Gebieten liegt das selbständige 
Königreich Siam mit Bangkok oberhalb der Mündung des Menams. 
7. Der Malaiische Archipel ist Heimat vieler Gewürze, z. B. 
Muskatnuß. Nelken. Hauptsächlich niederländisch sind die Großen und 
Kleinen Sunda-Jnseln; die Großen heißen: Sumatra [Sumatra], 
Java [jawa], Borneo [börneo] und Celebes [ßelebes]. Von ihnen 
ist Java mit Batavia [batäwia] die wichtigste durch Kaffee- uud 
Reisbau. Die Philippinen mit Manila smanila] waren bis vor 
kurzem spanisch und gehören nun den Vereinigten Staaten von Amerika. 
8. China ist mit 320 Mill. E. das volkreichste Land der Welt 
(vgl. 49, 82, 83); denn sein Volk nutzt die Gunst des Sommermonsuns
	        
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