22. Die Albu labahn zwischen Bergün und Preda. Die von Chur ins
Engadin führende Albulabahn überwindet auf kurzer Strecke eine Steigung von
400 m in engem Tal in der Form eines Korkziehers, von dessen Windungen jedes¬
mal nur ein kleiner sichtbarer Teil das Tal überspannt. Dreimal fährt hier der
Reisende schnell hintereinander in kurze Tunnel und über hohe Brücken.
23. Wi ldb a ch v e rb au ung in Tirol. Die Wildbäche des Hochgebirges führen
gewöhnlich kein oder wenig Wasser, verwandeln sich aber nach starken Regengüssen
oder plötzlichenr Tauwetter in wilde Bergströme, die Geröll, Felsblöcke und ent¬
wurzelte Baumstämme abwärts tragen, unten große Flächen Kulturlandes ver¬
nichten. Man bekämpft ihre verheerende Wirkung durch Aufforstung ihres Quell¬
gebietes und durch „Verbauung". Bis in das Sammelgebiet hinauf werden
ileine gemauerte Talsperren errichtet, die das Gefälle des Wassers brechen und
das Geröll zurückhalten sollen.
00
00
-öunnvgasqtzwgMW — uhvyvfNEM