4 Südwestdeutsches Gebirgsland.
5. Obertürkheim im Neckartal unterhalb Eßlingen. Das Neckarbergland ernährt eine dichte
Bevölkerung. Ortschaft reiht sich an Ortschaft. Wiesen und Felder schmücken die Talsohle. Die Gehänge
der Berge tragen oft bis auf den Scheitel des Berges Rebgelände, hin und wieder auch Hopfengärten.
Nur spärliche Waldflächen an der Nordseite oder auf steinigem Boden unterbrechen die Fruchtlandschaft.
6. Hopfenernte im Neckarbergland. Der Hopfen (kkumulu8 lupulus) ist eine Schlingpflanze, die wild
in Erlenbrüchen an Bäumen emporrankt. Er wird nicht nur wegen seiner jungen eßbaren Schößlinge,
sondern besonder^ wegen seiner zapfenartigen Fruchtdolden angebaut, die in ihren kleinen Blättern viele
klebrige Drüsen mit Hopfenmehl ^Lupulin) enthalten. Das ist der stark bittere und vor Fäulnis schützende
Stoff, der dem Bier zugesetzt wird. Das Deutsche Reich, England, die Union sind die wichtigsten Hopfenländer.