Full text: Schul-Geographie (3)

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§. 102. 
4) Von Dionys I. bis auf- bte römischen Ein- 
w o h n er, von 4o5 — 2»s v o r Ehr ist» s. 
Der Anfang derDionysischen Regierung zeigte sich unglück¬ 
lich, er wurde bei Gela geschlagen, erhielt aber doch der Pest 
wegen einen für Karthago vorthcilhaften Frieden 406. — 
Dionyfens Platt, sich ganz Silizien und Griechenland zu 
unterwerfen, brachte 098 einen zweiten Kri^g mit Karthago 
hervor, und zum zweitenmal rettete ihn die Pest. Er that 
verschiedene Angriffe auf die griechischen Städte in Unter-- 
italien, eroberte Rhegium 887, doch ohne sonderliche Vor¬ 
theile. Der dritte Krieg gegen Karthago vonMago geführet— 
hatte gleichen Ausgang mit den beiden vorigen. Man bestimmte 
den Fluß Halykus zur Gränze zwischen beiden Gebieten. Die 
Sikuler hatten hierbei großen Einfluß. Dionys f am Gifte 368. 
§. i53. 
Ihm folgte Dionys II. unter Vormundschaft seines 
Oheimes, Dion. Dion wurde verwiesen, kehrte aber bald 
zurück, und stellte nach Vertreibung seines Neffen die republi¬ 
kanische Verfassung wieder her; — ermordet von Kalipp und 
Hiparinus, welche nacheinander die Herrschaft behaupteten 
bis 35o. — 346 bemächtigte sich Dionys II. der Stadt wieder 
durch Uiberfall.— Treulosigkeit des Izetas von Gela. 
Timoleo n von Korinth rettet Syrakus, schlägt d^n Izetas, 
die Karthager und verdrängt Dionys II. 340. Die Verfassung 
des Diokles kam wieder zu Stande, welche durch einen 
neuen Sieg über die Karthager befestiget wurde 040. — Der 
abentheuerliche Republikaner Timoleon P 337. Sein Tod 
verursachte eine Lücke von 20 Jahren in der syrakusischen 
Geschichte. 
§. 164 
Agathokles, 817 Oberherr bis 289, faßte neue Plane 
zur Vertreibung der Karthager aus Sizilien und zur Untere 
jochurrg Großgriecheylandes. Er wurde.5,1 von den Kartha¬ 
gern geschlagen, versezte aber den Krieg durch eine kühne Wen¬ 
dung nach Afrika. Der Friede 3o6 stellte das alte Vcrhaltniß 
wieder her. — Nach einigen Rauberzügcn gegen Kroton und die 
WliHi,,. Welkeesch., <2. Heft. § 
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