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37. TsingtauimJahre 1902. (Nach Wünsche, Deutsche Kolonialwandbilder. Verlag von Leutert & Schneidewind, Dresden.) An der Ostseite der dem Jadebusen ähnelnden
Kiautschou-Bucht, am nördlichen Ufer der tiefen Einfahrt, ist am Fuße eines 150 in hohen Berges die deutsche Hafenstadt in China mit breiten Straßen, mit Wasserleitung,
Straßenbeleuchtung und Seebad gegründet. Tsingtau zieht, zumal es seit dem Bau der Eisenbahn ins Innere Strohgeflechte, Seide und Kohle ausführt, den Handel von
Schantung an sich. Im Jahre 1904/05 hatte die Einfuhr (meist Baumwollwaren) schon einen Wert von 13,5 Mill. Mark, die Ausfuhr 20 Mill. Mark.