Afrika.
Allgemeine Übersicht. Z
(Vgl. D. Sch.-A. 34 u. 35.) e
Geographische Lage. I
Nordende: Kap Blanco, 37° N. (also noch in der Breite der 2.
südeuropäischen Länder). ~
Südende: Nadelkap, 35° S. £
West ende: Kap Verde (grünes Kap), 18° W. (Afrika reicht also ?
etwas weiter nach W. als Europa; der Meridian des Kap ?
Verde durchschneidet Island). «3^
Ostende des Somalivorsprungs: Kap Guardafui (portugiesisch, a«
----- hütet euch!) 51° O. (Meridian des Kaspisees). " —
In 11° N. weicht der Kontinent von 51 nach 44° O. zurück, g?
in 5° N. zieht sich die Westküste bis zum Meridian von Kassel S 5"
9° O.) zurück. Nach S. laufen die Küsten zusammen; das Nadel- 3 o-
ap liegt im Meridian von Königsberg (20° £).). f-S
§ 178. Afrika, dreimal so groß wie Europa ss
(30 Mill. qkm), zeichnet sich vor den übrigen Erdteilen | Z-
durch seine Mafsenhaftigkeit, Einförmigkeit und durch Hitze g
aus. Es hat keine Halbinseln und nur sehr wenige
und verhältnismäßig kleine, küstennahe Inseln. Durch f.3
den großen Einschnitt des Guinea (ginea)-Golfes IZ,
im W., dem die hornsörmige Ausbuchtung des Somali |®
(fomali)-Landes im O. entspricht, zerfällt es in zwei £
Abschnitte, von denen der nördliche in ostwestlicher, f-'
der südliche in nordsüdlicher Richtung seine größte Aus- Z
dehnung hat. s.
Afrika ist ein einförmiges Hochland mit erhöhten F
Rändern und muldenförmiger Senkung im Innern. Von g
einem verhältnismäßig schmalen Flachlandstreifen an der ?
Küste steigt man sogleich zu beträchtlicher Höhe an; die
Flüsse, die aus dem Innern kommen, müssen diesen
Randgürtel durchbrechen und bilden hier Stromschnellen
und Katarakte, welche die Schiffahrt unmöglich machen.
Die mittlere Seehöhe ist im S. am größten und nimmt
nach N. allmählich ab (vgl. beistehende Figur).