Full text: Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) (Erg.)

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9. Rübeland an der Bode im Unterharz, von: Hohekleef aus gesehen. Im großen Quellengebiet am Brocken entspringend, hat sich die Bode in 
schlingenreichem Iickzacklauf ähnlich der Mosel ihr Bett in das Schiefergestein eingegraben, oft an ihren Ufern auch Platz geschaffen für die Gründung von schmalen, 
langgestreckten Siedlungen, die umkränzt sind von Wiesen, Feldern und auf den Höhen von Fichten- und Laubwaldungen. Die Eisenerzgänge des Gebirges wurden 
seit alters in Rübeland abgebaut und, wie noch heute, mit Holzkohlen ausgeschmolzen („verhüttet"). Wo härterer, höhlenreicher Marmorfels das Flußbett einschnürt 
(ähnlich wie am engen Ausgange des Bodetals aus dem Harz der harte Granit am Hexentanzplatz und an der Roßtrappe), entstanden Steinbrüche und Marmorschleiferei.
	        
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