Full text: Landeskunde der Provinz Schlesien (Erg.)

II. Oberflächengestalt und Bewässerung. 
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den Südfuß zu begleiten. Vor Landeshut biegt der Bergzug scharf in süd- 
liche Richtung um und zieht unter dem Namen des Rabengebirges (810 m) 
dem Ostrand des Landeshut-Liebauer Talzuges entlang bis über die Landes- 
grenze. 
Wie der merkwürdige Bogen dieses Rückens alter Eruptivgesteine um die 
nordwestlichen Ausläufer des Zandsteingebirges (die Adersbacher Felsen und 
den Annaberg bei Grüssau) sich herumlegt, so wird er seinerseits umschlungen 
von dem Gürtel der Steinkohlenlager. Sie beginnen schon östlich von 
Neurode am Südfuße des Eulengebirges, ziehen dann an diesem und seiner 
Fortsetzung zunächst in nordwestlicher Richtung entlang über Hausdorf, Tann- 
hausen, Charlottenbrunn bis Waldenburg. Hier entfalten die Kohlenfelder 
sich zu größter Breite und zum höchsten Reichtum an abbauwürdigen Flözen, 
um aber bald westwärts gegen Landeshut hin sich wieder zu verschmälern und 
von hier in südlicher Richtung über Liebau weiter fortzusetzen auf böhmischen 
Boden (Schatzlar, Schwadowitz). Dieser Gürtel der kohlenreichen Schichten
	        
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