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III. Süddeutsches Gebirgsland.
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B.a"uhß_AIb. Dunau,
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\jura, WMAlZuper fe===LMuschelkalk.
GnasimcL Granit
14. Höhenquerschnitt Mainz—Ulm—Alpenvorland. 12^fach überhöht.
2. Schwäbisch-Fränkische Beckenlandschaft.
§ 49. Gliederung. Die Schwäbisch-Fränkische Beckenlandschaft ist ein Ge-
biet zahlreicher Brüche und Senkungen. Die Landschaft zerfällt in die
beiden gesonderten Landschaften des Neckar- und Mainbeckens, auch
Fränkisches Becken genannt. In Form eines Viertelkreises bildet der
Deutsche Jnra^ den Abschluß der Becken.
Landschaftsbild.
§ 50. a) Neckar- und ZNainbecken.
Viele gewundene Täler zerschneiden die Landschaft, die einen anmutigen
Wechsel der Oberflächenformen zeigt. Der Abfall von den Hochflächen zu den
Flußtälern geschieht meist stufenförmig. Die verschiedenartige Verwitterung
der Gesteinsschichten hat die Oberfläche noch weiter ausgestaltet. Diese Hügel-
landschasten bieten ein äußerst anmutiges Bild dar.
§ 51. b) Deutscher Iura.
Er ist die größte Kalkmaffe des Deutschen Reiches und vor-
wiegend ein Tafelland im Gegensatz znm Schweizer Faltenjura.
Gegen die Donau und die Nab dacht er sich allmählich ab, aber wie
trotzige Burgmauern starren seine Wände über das Beckeuland.
An zwei Stellen ist der Wall des Jurazuges eingesunken: im Hegau und
im Ries. Beide Senkungsgebiete wurden von vulkanischen Gesteinen durch-
] DiluviumrAlluviuTTb Tertiär
MBH PhoTiolith,
I Jura,
Trias
15. Höhenquerschnitt durch den Hohentwiel und den Hegau.
Durch den Spalt in den Schichtgesteinen ist die Lava emporgequollen und hat sich hier
nicht in Form einer Decke weithin ergossen, sondern nur um die Krateröffnung einen
festen Guß von Phonolith geschaffen.
i D. i. Wald.