Erstes Buch. 
1. Der Anfang 
der elementarischen Lehrart. 
Ne Verfasser bittet den Leser, das Elementar⸗ 
2 buch nach bloßer Durchblaͤtterung, und nach 
Blicken auf einzelne Stellen, nicht zu beurtheilen; 
wenn er die Hauptstuͤcke des (dazu gehoͤrigen besonders 
gedruckten) Methodenbuchs von der Erziehung, von 
dem Unterrichte, von der Religion der Jugend, 
von Soͤhnen und Toͤchtern, nicht kennt; oder wenn 
er wenigstens dieses vor ihm liegende erste Buch des 
Elementarwerks nicht gelesen und durchgedacht hat. 
Sonst ist er in Gefahr, mit einer vermeidlichen Unvor⸗ 
sichtigkeit zu urtheilen. Ich fange hier an mit paͤda⸗ 
gogischen Bemerkungen. 
a) Von sehr jungen Kindern. 
Ihr bedachtsamen Mitfreunde der Kinder, wißt, 
daß die Zeichen heftiget unangenehmer Leidenschaften, 
die ihr den sprachlosen Saͤuglingen gebt, dieselben 
schon vorbereiten, nicht so ruhig und zufrieden zu wer⸗ 
ben, als es durch ein kluͤger Verhalten gegen Saͤug⸗ 
linge moͤglich waͤre. 
Am ersten verstehn die Kinder die Blikke der 
Erwachsenen, oder die Augensprache. Sie urthei— 
len oder schliessen aus aͤhnlicher Erfahrung zuweilen 
schon das zweyte mal. Verhuͤte also, daß sie nicht 
schon in den ersten Monaten etwas von euch urtheilen, 
B 2 was
	        
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