L.: Stolz steht er unter der Stalltüre und schaut umher. Alles
soll sehen, wie schön er ist.
Sch.: Er schüttelt seine Federn und flattert mit den Flügeln.
Sch.: Dann ruft er recht laut sein Kikeriki.
L.: Der Hahn ist auch wirklich ein schöner Vogel!
Sch.: Am Schwänze hat er schöne, lange Federn. Er hat
schwarze, braune, gelbe, rote Federn.
Sch.: Die Federn sind gebogen.
L.: Was ist auch so gebogen wie
seine Schwanzfedern?
Sch.: Die Sichel sieht so aus.
L.: Wir sagen daher: Die Federn
sind sichelförmig gebogen.
L.: Wo hat er außerdem so schön
glänzende Federn?
Sch.: Am Hals hat er schön glänzende Federn.
Sch.: Wenn die Sonne darauf fcheiut, schimmern sie grün
und blau.
L.: Noch einen andern Schmuck hat der Hahn!
Sch.: Auf dem Kopf hat er einen roten Kamm.
L.: Mit diesem Kamm könntest du dich nicht kämmen!
Sch.: Er ist aus Fleisch und hat nur Zacken wie ein Kamm.
L.: Auch einen Bart trägt der stolze Hahn!
Sch.: Am Halse hat er zwei rote Fleischläppchen hängen.
Sch.: Das sieht aus wie ein Bart.
L.: Endlich steigt der Hahn die Hühnerleiter hinunter. Er
läuft im Hof herum und schreit ganz laut „i i i i".
L.: Wen will er damit herbeirufen?
Sch.: Seine Hühner will er bei sich haben.
Sch.: Die Hühner kommen auch gleich herbei.
L.: Sie wünschen dem Hahn „guten Morgen". Wie fangen
sie das an?
Sch.: Sie laufen um ihn herum und kratzen mit den Füßen
und gackern: Gack gack
2.: Der stolze Hahn dankt den Hühnern für den Morgengruß.
Sch.: Der Hahn nickt ihnen mit dem Kopfe zu.
L.: Inzwischen haben Vater und Mutter — schon
den Kaffee getrunken. Wer hat auch über Nacht Hunger
bekommen?
Sch.: Der Hahn und die Hühner haben auch Hunger bekommen.
L.: Daran denkt auch die Mutter?
Sch.: Sie bringt den Hühnern Futter.
L.: „Sind aber auch alle da?" sagt die Mutter.
Sch.: Die Mutter ruft den Hühnern: Komm' piep piep