Full text: Lehrbuch der Erdkunde

Das Lothringische Stufenland. 
37 
durch seine undurchdringlichen Waldungen trotz der geringen Höhe von 
mir 300—500 m dem Verkehr stets große Hindernisse bereitet hat. Im 
N gliedern sich au ihu die Ardennen (= Hochland) an. 
Die stufenförmige Abdachung des Gebietes ist deutlich an dem 
Wasserabfluß zu erkennen. Dieser sammelt sich iu drei, fast parallel 
nach X gerichteten Flußrinnen, in der Mosel, Saar und Maas. Die 
Mosel entspringt am Südende, die Saar, ihr Nebenfluß, im Mittlern 
Teile des Wasgeuwaldes. Beide durchfließen auf ihrem Oberlaufe Wald- 
reiche Landschaften, während das Moseltal bei Metz mit Rebenpflan- 
zun gen geschmückt ist. Die Maas kommt von dem Platean von Langres 
und begleitet in nördlicher Richtung die Ostseite des Argonnenwaldes. 
Kardt. Rheinebene. 
Donnersberg (690 m) Rhein 
Vdentvald. 
Melibocus (520 m) 
Abbildung 8. Durchschnilt durch den nördlichen Teil 
der Oberrheinischen Tiefebene (20-fach.überhöht). 
N?a-genwald. Rheinebene. 
Sulzer Leichen (l^30 m) Rhein 
Schrvarzrvald. 
Feldberg (^490 m) 
B. Die Landschaft als Ganzes. 
Raumverhältnisse, Gebirge, Gewässer. (Gib die Lage der Land- 
schaft im Gradnetze an! Wie weit erstreckt fie sich von 8 nach N? 
Wie lang ist diese Strecke? Wie breit ist die Oberrheinische Tiefebene? 
Wohin senkt sie sich? Wie sind 
ihre Randgebirge gebaut? Ver- 
anschauliche deu Bau der Land- 
schaft und den ihrer Randgebirge 
durch einen'Durchschnitt durch deu 
südlichen und einen andern durch 
deu nördlichen Teil der Landschaft! 
(Abb. 8 n. 9.) Beschreibe die Rich- 
tung des Rheines in der Ober- 
rheinischen Tiefebene genauer! 
Welche Nebenflüsse nimmt er auf? 
Wohin dacht sich das Lothringische 
Stufenland ab? Welche Flüsse 
entwässern es nach dieser Richtung 
hin? Von welchen Gebirgen wird es begrenzt? 
der beiden Gebiete!) 
SMittta. Während die Gebirge, welche die Oberrheinische Tief- 
ebene einfassen, ein rauheres Klima haben, ist diese selbst infolge der 
tiefen Lage und des Windschutzes durch die Gebirge durch ein mildes 
Klima ausgezeichnet. (Wieviel beträgt der Wärmeunterschied zwischen 
dem Feldberg (1500 m) und Straßburg (140 m), wenn man auf je 
170 m eine Wärmeabnahme von 1 0 C. annimmt?) Am wärmsten ist 
$ 35. 
Abbildung 9. Tnrchlchnilt durch den süblichen^Tei! 
der Oberrheinischen Tiefebene (20-fach überhöht). 
Zeichne ein Kartenbild 
8 36.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.