Full text: Heimatkunde der Provinz Westfalen

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oberrheinischen Tiefebene anzusehen, a, b, c, d lagen ursprünglich in 
einer Ebene. Es trat eine mehrfache Raumerweiterung nach A und B 
hin ein. Die unterhöhlten Schichten bei b und c sanken ein; anch diese 
beiden bildeten 
abermals einen 
Bruch, und so 
entstand ein Gra- 
ben. Derselbe ist 
nicht mehr in 
seiner ganzenEin- 
fachheit erhalten, 
da das Wasser 
ans b Massen 
ausgesetzt und ab- 
gespült haben V+V+y"-'/ 1 VYj>+fV> 
wird, da auch a, ~ ^ „ ... „ . . „ — 
' . ' ' 7. Doppelseitiger Bruch, Horst. 
c und d die Ver¬ 
witterung verändert hat. Davon abgesehen, findet man aber beim Ein- 
dringen bei a, b, c, d dieselbe Stufenfolge von Schichten. 
7. Ein doppelseitiger Staffelbruch, wie ihn der Harz zeigt, 
ist in Fig. 7 zur Anschannng gebracht. Er ist ebenfalls durch Raum- 
erweiterung entstanden. 
ß. Kattungen 
setzen eine Raumverminderung und weiches, biegsames Material voraus. 
Die Ranmverengnng macht sich bemerkbar in einem seitlichen Druck. Der- 
selbe kann von einer Seite kommen, aber auch von mehreren Seiten. 
F altensattel 
Fig. 8. Faltung infolge einseitigen Druckes. 
Gieseler u. Petri, Heimatkunde. 
Sattel
	        
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