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4. Leicht ehrest du der Himmlischen Allmächtigkeit.
Wo du auf Erden walten siehst Gerechtigkeit.
Doch eins ist schwer und eins ist not: auf Gott vertraun.
Auch wo zu siegen scheint der Menschen Schlechtigkeit.
5. O sei auf Gottes heller Welt kein trüber Gast!
Mach' Schande nicht dem milden Herren, den du hast.
Zeig' in Gebärd' und Wort und Blick, daß dem du dienst.
Der sagt: Mein Joch ist sanft, und leicht ist meine Last.
57. Friedrichs Geist. (1813.)
Friedrich Rückert.
1.
Es steigt ein Geist, umhüllt von blankem Stahle.
Des Friedrichs Geist, der in der Jahre sieben
Einst that die Wunder, die er selbst beschrieben.
Er steigt empor aus seines Grabes Male.
Und spricht: „Es schwankt in dunkler Hand die Schale,
Die Reiche wägt. und meins ward schnell zerrieben.
Seit ich entschlief, war niemand wach geblieben.
Und Roßbachs Ruhm ging unter in der Saale.
Wer weckt mich heut und will mir Rach' erstreiten')
Ich sehe Helden, daß mich's will gemahnen,
Als säh' ich meine alten Zieten reiten.
Auf. meine Preußen, unter ihre Fahnen!
In Wetternacht will ich voran euch schreiten.
Und ihr sollt größer sein als eure Ahnen."